Überschrift: Französisches Quartier in einer deutschen Kohlezeche, 1923
Französisches Quartier in einer deutschen Kohlezeche, 1923
Als die Franzosen ins Ruhrgebiet einmarschierten, besetzten sie auch viele Verwaltungsgebäude von Zechen der Kohleindustrie. Hier ist die die französische Trikolore über einer Zeche zu sehen.
Überschrift: Französische Besatzungssoldaten übermalen deutsche Flugblätter im Ruhrgebiet, 1923
Französische Besatzungssoldaten übermalen deutsche Flugblätter im Ruhrgebiet, 1923
Aus Angst vor deutscher Spionage und Sabotage vernichten diese Soldaten der französischen Armee deutsche Bekanntmachungen und Flugblätter durch Übermalen mit einer schwarzen Masse.
Überschrift: Deutsche Passanten werden von französischen Soldaten durch eine Gasse getrieben, 1923
Deutsche Passanten werden von französischen Soldaten durch eine Gasse getrieben, 1923
Ein französischer Wachposten treibt in einer deutschen Stadt im Ruhrgebiet eine Menge von Passanten durch eine abgesperrte Straße. Dabei zu erkennen ist das gefällte Gewehr und das aufgepflanzte Bajonett zu erkennen.
Überschrift: Bergleute aus dem Ruhrgebiet verlassen wegen der französischen Besatzung die Zeche, 1923
Bergleute aus dem Ruhrgebiet verlassen wegen der französischen Besatzung die Zeche, 1923
Diese Bergarbeiter verlassen aus Proetest gegen die französische Besatzungsmacht ihren Arbeitsplatz. Einige Fabriken und Firmen wurden von der Besatzungsarmee aber auch geschlossen und den Arbeitern verboten hinzugehen.
Überschrift: Französische Soldaten bewachen einen Kohletransport bei Hamm, 1923
Französische Soldaten bewachen einen Kohletransport bei Hamm, 1923
Diese zwei Soldaten der Besatzungsarmee bewachen und kontrollieren den Kohletransport auf einem Zechgelände bei Hamm.
Überschrift: Vertreibung von Arbeitern der Rheinmetall AG in Düsseldorfer, 1923
Vertreibung von Arbeitern der Rheinmetall AG in Düsseldorfer, 1923
Die Mitarbeiter der bekannten Metallfirma werden von französischen Besatzungssoldaten am Arbeiten gehindert und vom Werksgelände vertrieben.
Überschrift: Verbrennung von deutschen Zeitungen durch Franzosen im besetzten Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Verbrennung von deutschen Zeitungen durch Franzosen im besetzten Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Aus Furcht vor deutscher Sabotage und Propaganda verbrennen diese Soldaten der französischen Besatzungsarmee deutsche Zeitungen und Zeitschriften.
Überschrift: Französische Besetzung des Rheinmetall-Werkes in Düsseldorf, 1920er Jahre
Französische Besetzung des Rheinmetall-Werkes in Düsseldorf, 1920er Jahre
Auf Befehl der französischen Besatzer reißen Arbeiter der Rheinmetall AG die Schienen der Eisenbahnstrecke, die auf das Werksgelände führt, auf.
Überschrift: Vertreibung von Arbeitern der Firma Rheinmetall in Düsseldorf, ca. 1923
Vertreibung von Arbeitern der Firma Rheinmetall in Düsseldorf, ca. 1923
Auf dem Düsseldorfer Werksgelände der Rheinmetall AG werden die Arbeiter von französischen Besatzungssoldaten von ihren Arbeitsplätzen vertrieben (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Französische Wachtposten vor dem Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikat in Essen, ca. 1923
Französische Wachtposten vor dem Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikat in Essen, ca. 1923
Im Zuge der Ruhrbesetzung wurde das Hauptquartier des Rheinisch-Westfälischen Kohlen-Syndikats von Essen nach Hamburg verlegt. Hier halten Soldaten der französischen Besatzungsarmee wache vor der ehemaligen Hauptgeschäftsstelle (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Beerdigung des ermordeten Buchdruckers Schulte in Essen, 1923
Beerdigung des ermordeten Buchdruckers Schulte in Essen, 1923
Der Buchdruckereibesitzer Schulte wurde von französischen Soldaten getötet. Seine Beisetzung wurde zu einem Großereignis, sein Sarg wurde in einer Kutsche zum Friedhof gefahren.
Überschrift: Tatort der Ermordung von zwölf Krupp-Mitarbeitern in Essen, 1923
Tatort der Ermordung von zwölf Krupp-Mitarbeitern in Essen, 1923
Auf diesem Platz an der Kraftwagenhalle in der Altendorferstraße der Krupp-Werke wirden am 31. März 1923 zwölf Werksarbeiter von französischen Soldaten erschossen.
Überschrift: Beisetzung des Regierungsdirektors Stamminger, 1923
Beisetzung des Regierungsdirektors Stamminger, 1923
Nachdem Stamminger trotz Krankheit aus dem Rheinland ausgewiesen wurde und in Würzburg starb, wurde seine Beerdigung zu einer Protestkundgebung gegen die verhasste französische Besatzung. Zur Beisetzung kame auch viele Studentenkorps mit ihren jeweiligen Bannern und Fahnen.
Überschrift: Trauermarsch für den Regierungsdirektor Stamminger, 1923
Trauermarsch für den Regierungsdirektor Stamminger, 1923
Nachdem Stamminger trotz Krankheit aus dem Rheinland ausgewiesen wurde und in Würzburg starb, wurde seine Beerdigung zu einer Protestkundgebung gegen die verhasste französische Besatzung. Sein Sarg, geschmückt mit der Reichskriegsflagge, wird von Soldaten in Uniform getragen.
Überschrift: Plakat eines gepeitschten Ruhrkumpels von Arthur Kampf, 1923
Plakat eines gepeitschten Ruhrkumpels von Arthur Kampf, 1923
Als die Franzosen das Rheinland besetzten, ging eine Welle der Empörung durch Deutschland. Auch Künstler protestierten gegen die Besetzung, so wie der Maler Arthur Kampf. Diese Zeichnung von ihm zeigt einen Ruhrkumpel, der offensichtlich von einer französischen peitsche im Gesicht getroffen wurde. Damit wurde für das Volksopfer, einer Spende, geworben.
Überschrift: Die "Essener Blutopfer" in der Leichenkammer des Kruppschen Krankenhauses, 1923
Die "Essener Blutopfer" in der Leichenkammer des Kruppschen Krankenhauses, 1923
Nachdem französische Besatzungssoldaten mehrere Krupp-Mitarbeiter erschossen hatten, wurden die mit Tüchern abgedeckten Leichen der sogenannten Blutopfer in der Leichenhalle auf dem Gelände der Frima Krupp aufgebahrt.
Überschrift: Trauerzug für die Essener Blutopfer, 1923
Trauerzug für die Essener Blutopfer, 1923
Bei dem Trauerzug für die von französischen Soldaten erschossenen Krupp-Mitarbeiter marschierten auch einzelne Abordnungen von Vereinen mit um ihr Beileid auszudrücken. Hier sind Mitglieder des Bund-Proletarischer Freidenker, des Sprechbezirk eines Walzwerks und der Metallarbeiter sowie des Freidenker-Vereins Gelsenkirchen zu sehen.
Überschrift: Aufbahrung der Essener Blutopfer, 1923
Aufbahrung der Essener Blutopfer, 1923
Französische Soldaten ermordeten während der Besatzungszeit mehrere Werkstätige der Firma Krupp. Ihre mit Zweigen und Blumen geschmückten Leichen wurden bei einer groß angelegten Beisetzung von Arbeitskollegen und Direktoren öffentlich aufgebahrt.
Überschrift: Trauermarsch für die "Essener Blutopfer", 1923
Trauermarsch für die "Essener Blutopfer", 1923
Für mehrere von französischen Soldaten ermordeten Werkstätige der Firma Krupp wurde ein großer Trauermarsch veranstaltet. Die Arbeiter standen dabei Spalier für ihre getöteten Kameraden, deren Särge auf einem Leichenwagen in Richtung Ehrenfriedhof transportiert wurden.
Überschrift: Leichenzug durch das Krupp-Werksgelände in Essen, 1923
Leichenzug durch das Krupp-Werksgelände in Essen, 1923
Ein von Pferden gezogener Leichenwagen bahnt sich seinen Weg durch das Werksgelände der Firma Krupp. Mehrere Arbeiter waren von französischen Soldaten erschossen worden, für sie wurde eine große Trauerfeier und Beisetzung veranstaltet.
Überschrift: Bergleute bei der Beisetzung der "Essener Blutopfer", 1923
Bergleute bei der Beisetzung der "Essener Blutopfer", 1923
Nachdem mehrere Angestellte der Firma Krupp von französischen Soldaten erschossen worden waren, wurde zu ihren Ehren ein Trauermarsch veranstaltet, bei dem ihre Kameraden den Opfern das letzte Geleit gaben. Hier sind Bergleute zu sehen, die für die Ermordeten Kränze tragen.
Überschrift: Trauerzug für die "Essener Blutopfer, 1923
Trauerzug für die "Essener Blutopfer, 1923
Nachdem mehrere Angestellte der Firma Krupp von französischen Soldaten ermordet wurden, veranstaltete die Firma einen Trauerzug durch das Werksgelände an dem auch die Direktoren und Aufsichtsräte teilnahmen.
Überschrift: Beisetzung der "Essener Blutopfer", 1923
Beisetzung der "Essener Blutopfer", 1923
Nach der Ermordung von mehreren Werkstätigen der Firma Krupp durch französische Soldaten, wurde eine Trauerfeier bei offenem Grabe abgehalten, bei der auch die Direktoren und Vorstandsvorsitzende teilnahmen.
Überschrift: Postkarte zur Ruhrbesetzung, ca. 1923
Postkarte zur Ruhrbesetzung, ca. 1923
Ein deutscher Bürger wird von zwei französischen Soldaten misshandelt. Der Titel der Zeichnung lautet "...weil er dem französischen Offizier nicht vroschriftsmäßig auswich."
Überschrift: Plakat von Olaf Gulbransson als Spendenaufruf des Deutschen Volksopfers, 1923
Plakat von Olaf Gulbransson als Spendenaufruf des Deutschen Volksopfers, 1923
Nach der Besetzung des Ruhrgebiets durch französische Truppen rief die Regierung zum passiven Widerstand auf, welcher sehr kostenaufwendig war. Um ihn zu finanzieren wurde zu Spenden aufgerufen, wie auf diesem Plakat des berühmten Zeichners Gulbransson. Darauf ist eine Hand abgebildet, die ihre Ketten abwirft, mit der Parole: "Wir wollen frei sein, wie die Väter waren. Gebt zum Deutschen Volksopfer".
Überschrift: Denkmal für die "Essener Blutopfer" im Krupp-Werk, 1923
Denkmal für die "Essener Blutopfer" im Krupp-Werk, 1923
1923 erschossen französische Soldaten der Besatzungsarmee mehrere Angestellte der Firma Krupp. Den Opfern wurde ein kleiner Frierdhof mit Denkmal gestiftet, worauf zu lesen ist: "Karsamstag 1923. Den Werkstätigen, die französischen Kugeln in der Fabrik zum Opfer fielen".
Überschrift: Hungernde Kinder in Essen, 1920er Jahre
Hungernde Kinder in Essen, 1920er Jahre
Infolge der Hungerblockade der französischen Besatzer hungerten im Ruhrgebiet viele Kinder. Hier wurden Schüler des Gymnasiums Essen-Borbeck von der Seite fotografiert (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Trauermarsch für die Essener Blutopfer, 1920er Jahre
Trauermarsch für die Essener Blutopfer, 1920er Jahre
Die von französischen Sodaten ermordeten Arbeiter der Firma Krupp wurden mit einem großen Trauerzug geehrt, bei dem die Särge der Opfer auf den Friedhof gebracht wurden (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Trauerzug zu Ehren der Essener Blutopfer durch die Firma Krupp, 1920er Jahre
Trauerzug zu Ehren der Essener Blutopfer durch die Firma Krupp, 1920er Jahre
An der Spitze des Trauerzuges für die von französischen Soldaten getöteten Arbeiter der Frima Krupp marschierten die Direktoren und Aufsichtsräte voran. Hier ist der Marsch vorbei am Verwaltungsgebäude zu sehen (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Beisetzung der Essener Blutopfer, 1920er Jahre
Beisetzung der Essener Blutopfer, 1920er Jahre
Die Trauerfeier für die von französischen Soldaten ermordeten Angesetllten der Firma Krupp wurde auf dem Essener Freidhof abgehalten. Auch mehrere Direktoren und viele Arbeiter waren anwesend (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Trauerzug für die Essener Blutopfer in der Frima Krupp, 1920er Jahre
Trauerzug für die Essener Blutopfer in der Frima Krupp, 1920er Jahre
Die von französischen Sodaten ermordeten Angestellten Krupps wurden mit großen Ehren bestattet. An der Beisetzung nahm auch der Firmenchef Gustav Krupp von Bohlen und Halbach (mit x markiert am rechten unteren Bildrand) teil sowie der Aufsichtsrat und Direktorium.
Überschrift: Leichenzug der von Franzosen ermordeten "Essener Bluopfer", 1920er Jahre
Leichenzug der von Franzosen ermordeten "Essener Bluopfer", 1920er Jahre
Der von Pferden gezogen Leichenwagen auf dem Weg zum Friedhof. Die Opfer waren Angestellte der Firma Krupp und von französischen Besatzungssoldaten ermordet worden. Auch der Aufsichtsrat und Direktorium der Firma begleiteten den Trauerzug (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Särge der getöteten Arbeiter der Firma Krupp in Essen, 1920er Jahre
Särge der getöteten Arbeiter der Firma Krupp in Essen, 1920er Jahre
Mit Kränzen und Ästen geschmückte Särge der ermordeten Angestellten der Firma Krupp, der sogenannten Essener Blutopfer, die von französischen Soldaten erschossen wurden (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Beerdigung des Schülers Hans Hermes, 1923
Beerdigung des Schülers Hans Hermes, 1923
Der von französdischen Soldaten ermordete 7-jährige Schüler Hans Hermes, Sohn eines Düsseldorfer Hafenarbeiters, wird beigesetzt. Seine Mitschüler und Freunde tragen den Sarg aus der kriche heraus.
Überschrift: In Dortmund getöter Deutscher, 1920er Jahre
In Dortmund getöter Deutscher, 1920er Jahre
Leiche eines von Franzosen getöteten deutschen Bürgers im besetzten Ruhrgebiet (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Erschossener Drechslerlehrling Hans Müller, ca. 1920er Jahre
Erschossener Drechslerlehrling Hans Müller, ca. 1920er Jahre
Leiche des von französischen Soldaten erschossenen Hans Müller. Zu sehen ist die Eintrittswunde der Kugel am äußeren linken Schulterblatt in Höhe der Schulterblattgräte.
Überschrift: Ermordeter Wilhelm Rötters, 1920er Jahre
Ermordeter Wilhelm Rötters, 1920er Jahre
Dieser 9-jährige Schüler namens Wilhelm Rötters wurde beim Spielen mit Freunden von einem belgischen Besatzungssoldaten ermordet. Hier ist seine mit Zweigen und Blättern geschmückte aufgebahrte Leiche bei der Trauerfeier in einer Kriche zu sehen, erkennbar ist noch die Schusswunde an der Stirn (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Erschossener Schupobeamte in Oberhausen, 1920er Jahre
Erschossener Schupobeamte in Oberhausen, 1920er Jahre
Im besetzten Ruhrgebiet wurde dieser Schutzpolizist von mehreren Schüssen tödlich in den Rücken getroffen. Hier ist seine Leiche auf der Trauerfeier in einer Kriche zu sehen (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Fünf von Franzosen ermordete Deutsche in Dortmund, 1920er Jahre
Fünf von Franzosen ermordete Deutsche in Dortmund, 1920er Jahre
Im besetzten Ruhrgebiet wurden diese fünf Deutschen von französischen Soldaten getötet. Ihr Tod erregte national Aufmerksamkeit (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Porträt von Marie Welker, Ehefrau eines von den Franzosen erschossenen Metallarbeiters, 1920er Jahre
Porträt von Marie Welker, Ehefrau eines von den Franzosen erschossenen Metallarbeiters, 1920er Jahre
Hier ist die Frau von Heinrich Chyssels, einem Metallarbeiter, der in Dortmund von Franzosen erschossen wurde, zu sehen. Welker und ihr Ehemann befanden sich in der Wilhelmstraße, als französische Soldaten in die Menge schossen und Chyssels dabei tödlich verletzten (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Trauerzug für Albert Leo Schlageter in Düsseldorf, 1923
Trauerzug für Albert Leo Schlageter in Düsseldorf, 1923
Nach der Hinrichtung Schlageters durch französische Truppen wurde er zum Märtyrer für die nationale Sache und für viele Vereine zum Held. Hier sind Mitglieder einer solchen nationalen Vereinigung zu sehen, die am Grabe Schlageters einen Kranz niederlegen wollen.
Überschrift: Von Franzosen verwundete Angestellte der Firma Krupp in Essen, 1920er Jahre
Von Franzosen verwundete Angestellte der Firma Krupp in Essen, 1920er Jahre
Am Ostersonntag kam es in der Essener Krupp-Fabrik zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern und den französischen Besatzern. Hier sind drei der verwundeten Arbeiter zu sehen, die in einem Lazarett in Essen gepflegt werden (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Trauerfeier für Albert Leo Schlageter in München, 1923
Trauerfeier für Albert Leo Schlageter in München, 1923
Die Hinrichtung Schlageters durch französische Soldaten im besetzten Ruhrgebiet löste eine Protestwelle in Deutschland aus. Hier halten nationale Verbände in München eine Trauerfeier ab.
Überschrift: Nationalsozialistische Sturmkolonnen auf dem Königsplatz, 1923
Nationalsozialistische Sturmkolonnen auf dem Königsplatz, 1923
Nationalsozialisten protestieren auf dem Königsplatz in München anläßlich der Erschießung Albert Leo Schlageters durch französische Truppen im Ruhrgebiet. Im Hintergrund die Glyptothek.
Überschrift: Eine Propagandazeichnung des Simplicissimus erinnert an einen schwarzen, durch das Ruhrgebiet stampfenden Soldaten, 1933
Eine Propagandazeichnung des Simplicissimus erinnert an einen schwarzen, durch das Ruhrgebiet stampfenden Soldaten, 1933
Der "Neger" als französischer Kolonialsoldat war das Schreckgespenst nach der Ruhrbesetzung, so wird diese Zeichnung des inzwischen gleichgeschalteten Simplicissimus mit dem Titel "Miles gloriosus". Der Einsatz von schwarzen Soldaten während der Ruhrbesetzung hat bei der Bevölkerung tiefe Spuren hinterlassen. Die nationale Propaganda erinnerte daran mit einem mit Blutflecken an Händen und Uniform bedeckten Kolonialsoldaten der durch das Ruhrgebiet zieht.
Überschrift: Französischer Armeeposten am Karlsruher Rheinhafen, 1920er Jahre
Französischer Armeeposten am Karlsruher Rheinhafen, 1920er Jahre
Der Warenerkehr im besetzten Ruhrgebiet lief vor allem über Schiene und Wasserstraßen. Um die wichtigsten Kntenpunkte zu schützen, wurden französische Besatzungssoldaten als Wachposten eingesetzt (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Blick auf das französisch besetzte Hafenzollamt in Mannheim, 1920er Jahre
Blick auf das französisch besetzte Hafenzollamt in Mannheim, 1920er Jahre
Deutsche Polizisten und französische Soldaten sichern den Eingang des Zollamtes am Mannheimer Hafen ab (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Heimatvertriebene erwarten einen Dampfer, 1920er Jahre
Heimatvertriebene erwarten einen Dampfer, 1920er Jahre
Vertriebene aus dem Ruhrgebiet warten am Bootsanleger auf einem Dampfer der Köln-Düsseldorf Rhein-Dampfschifffahrt (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Kinder aus dem Ruhrgebiet mit Spenden der Internationalen Kinderhilfe, 1920er Jahre
Kinder aus dem Ruhrgebiet mit Spenden der Internationalen Kinderhilfe, 1920er Jahre
Die Vertriebenen aus dem Ruhrgebiet hatten oftmals keine Zeit ihre Sachen mitzunehmen, deshalb waren viele auf Spenden angewiesen. Dies Kinder freuen sich über Hemden und andere Bekleidungsstücke (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Ausgewiesen Ruhrdeutsche auf einer Landstraße, 1920er Jahre
Ausgewiesen Ruhrdeutsche auf einer Landstraße, 1920er Jahre
Von den franzosen vertrieben des Ruhrgebiets auf ihrem Weg in unbesetztes Gebiet (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Zufuhr von Möbelwagen für die Ruhrgebiets-Vertriebenen auf dem Güterbahnhof in Frankfurt am main, 1920er Jahre
Zufuhr von Möbelwagen für die Ruhrgebiets-Vertriebenen auf dem Güterbahnhof in Frankfurt am main, 1920er Jahre
Von den franzosen Ausgewiesene mussten lange auf ihr Eigentum warten, dass erst spät mit dem Zug nachkam (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Heimatvertrieben aus dem Ruhrgebiet gehen an Bord eines Schiffes, 1920er Jahre
Heimatvertrieben aus dem Ruhrgebiet gehen an Bord eines Schiffes, 1920er Jahre
Von den Franzosen Ausgewiesene drängen sich auf dem Steg in Richtung eines wartenden Schiffes (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Abtransport von aus dem Ruhrgebiet Ausgewiesenen, 1920er Jahre
Abtransport von aus dem Ruhrgebiet Ausgewiesenen, 1920er Jahre
In der Hitze des Julis wurden diese Familien as dem Ruhrgebiet von den Franzosen ausgewiesen. Zum Transport wurden sie in gepolsterte Möbelwagen gepackt, welche die Hitze noch verstärkten (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Kinder der aus dem Ruhrgebiet ausgewiesenen Arbeiterfamilien in Remagen, ca. 1920er Jahre
Kinder der aus dem Ruhrgebiet ausgewiesenen Arbeiterfamilien in Remagen, ca. 1920er Jahre
Nur die wenigsten Vertriebenen, die so pötzlich abreisen mussten, hatten ausreichend Kleidung, wie Hut und Mantel, und Gepäck bei sich. (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Vertreibene Familien aus dem Ruhrgebiet nach ihrer Ankunft am Weilburger Bahnhof, 1920er Jahre
Vertreibene Familien aus dem Ruhrgebiet nach ihrer Ankunft am Weilburger Bahnhof, 1920er Jahre
Kinder und Eltern wurden von den Franzosen aus dem besetzten Ruhrgebiet ausgewiesen und anschließend mit dem Zug nach Weilburg gebracht (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Vertriebene Familien aus dem Ruhrgebiet nach ihrer Ankunft am Gießener Bahnhof, 1920er Jahre
Vertriebene Familien aus dem Ruhrgebiet nach ihrer Ankunft am Gießener Bahnhof, 1920er Jahre
Diese Familien aus Ehran wurden aus ihrer Heimat von den Franzosen vertrieben und mit dem Zug bnach Gießen gebracht (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Ruhrkinder auf dem Dortmunder Bahnhof, 1920er Jahre
Ruhrkinder auf dem Dortmunder Bahnhof, 1920er Jahre
Die Kinder der im Ruhrgebiet streikenden Arbeiter werden von Dortmund nach Pommern im Kries Naugard gebracht (Undatierte Aufname).
Überschrift: Ruhrkinder auf der Flucht am Dortmunder Bahnhof, 1920er Jahre
Ruhrkinder auf der Flucht am Dortmunder Bahnhof, 1920er Jahre
Die Kinder warten auf die Ankunft des Zuges, mit dem sie von Dortmund nach Pommern im Kreis Naugard fahren. Aus dem Ruhrgebiet mussetn sie wegen der französciehn Hungerblockade fliehen (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Ruhrkinder auf der Flucht vor der Hungerblockade in Essen, 1920er Jahre
Ruhrkinder auf der Flucht vor der Hungerblockade in Essen, 1920er Jahre
Arbeiterkinder der Firma Krupp vor dem Abtransport zum Landaufenthalt am Bahnhof Essen-Altenessen (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Kinder in einer Massenunterkunft außerhalb des Ruhrgebiets, 1920er Jahre
Kinder in einer Massenunterkunft außerhalb des Ruhrgebiets, 1920er Jahre
Die Kinder der gegen die Franzosen streikenden Arbeiter wurden in Unterkünften, wie dieser im nicht-besetzten Reichsgebiet, gebracht und dort versorgt. Hier sind Kinder bei einem Gebet zu sehen (Undatirte Aufnahme).
Überschrift: Französisches Kriegsgericht im besetzten Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Französisches Kriegsgericht im besetzten Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Blick in den Gerichtssaal, in dem auch französische Soldaten mit Gewehren und aufgepflanztem Bajonett sitzen (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Porträt des verurteilten Geheimen Oberbaurates Hummel, 1920er Jahre
Porträt des verurteilten Geheimen Oberbaurates Hummel, 1920er Jahre
Der Geheime Oberbaurat und stellvertretende Präsident der Reichsbahndirektion Mainz erhielt von einem französischen Gericht 1 Jahr Haftstrafe sowie eine 100.000 Mark Geldstrafe (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Zum Tode verurteilter Mann namens Georges, 1920er Jahre
Zum Tode verurteilter Mann namens Georges, 1920er Jahre
Dieser Mann wurde während der Ruhrbesetzung von einem französischen Kriegsgericht zum Tode verurteilt. Auf diesem Porträt trät er seine Uniform sowie das Eiserne Kreuz (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Porträt des verurteilten Regierungsrates Haack, 1920er Jahre
Porträt des verurteilten Regierungsrates Haack, 1920er Jahre
Der Regierungsrat wurde von einem französischem Gericht zu einer Haftstrafe von 8 Jahren verurteilt (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Aktionsausschuss der Ruhrgewerkschaften, 1920er Jahre
Aktionsausschuss der Ruhrgewerkschaften, 1920er Jahre
Der Vorsitzende des Bergarbeiterverbandes, Husemann (Bildmitte), hat seinen Willen zur Weiterfürhung des Abwehrkampfes gegen die französischen Besatzer bekräftigt und betont er würd den Kampf fortsetzen, bis alle Besatzungstruppen abgezogen und alle Gefangenen befreit wurden (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Von den Franzosen verhaftete Eisenbahner im Aachener Gefängnis, 1920er Jahre
Von den Franzosen verhaftete Eisenbahner im Aachener Gefängnis, 1920er Jahre
Diese Gruppe von Eisenbahn-Arbeitern wurd von den Franzosen verhaftet und ins Gefängnis von Aachen gesteckt (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Porträt von Georg Grube, 1920er Jahre
Porträt von Georg Grube, 1920er Jahre
Aufnahme von Grube, der von den Franzosen verhaftet wurde (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Porträt von Alfred Schneider, 1920er Jahre
Porträt von Alfred Schneider, 1920er Jahre
Aufnahme Schneiders, der von den Franzosen verhaftet wurde (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Abführung von Zivilisten durch französische Soldaten in Essen, 1920er Jahre
Abführung von Zivilisten durch französische Soldaten in Essen, 1920er Jahre
Mit aufgepflanztem Bajonett führen zwei französische Soldaten am Essener Bahnhof zwei Zivilisten in der Mitte ab (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Verurteilter Eisenbahnvorsteher Linnartz im Gefängnis, 1920er Jahre
Verurteilter Eisenbahnvorsteher Linnartz im Gefängnis, 1920er Jahre
Der Eisenbahnvorsther aus Blumenthal aus Blumenthal in der Eifel wurde von einem französischen Gericht zu 1 Monat Haft verurteilt (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Gruppenaufnahme von arretierten Staatsbeamten im besetzten Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Gruppenaufnahme von arretierten Staatsbeamten im besetzten Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Gruppenaufnahme von mehreren hohen städtischen und staatlichen Beamten, die von einem französischen gericht zu haftstrafen verurteilt wurden. Sie posieren vor dem Zuchthaus, in dem sie ihre Haftsstrafen absitzen müssen (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Feuerwehrmänner verhaften zwei Zivilisten, 1920er Jahre
Feuerwehrmänner verhaften zwei Zivilisten, 1920er Jahre
Im französisch besetzten Ruhrgebit verhaften Feuerwehrmänner in der Ausübung der Polizeigewalt zwei Männer (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Vom französischen Kriegsgericht verurteilte Oberpostvorsteher Vassen in seiner Zelle, 1923
Vom französischen Kriegsgericht verurteilte Oberpostvorsteher Vassen in seiner Zelle, 1923
Der Oberpostvortsher von Heinzberg, Herr Vassen, wurde zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt.
Überschrift: Porträt zweier vom französischen Kriegsgericht in Mainz verurteilten Gewerkschaftler, 1923
Porträt zweier vom französischen Kriegsgericht in Mainz verurteilten Gewerkschaftler, 1923
Links der Gewerkschaftsvertreter Lebert, der 5 Jahre Haft erhielt. Rechts der Gewerkschaftsvertreter Roth, der sogar für 10 Jahre ins Gefängnis musste.
Überschrift: Durch französisches Kriegsgericht Verurteilte im besetzten Mainz, 1923
Durch französisches Kriegsgericht Verurteilte im besetzten Mainz, 1923
Links das Porträt des Gewerkschaftsvertreters Bösswetter, der 7 Jahre Gefängnis erhielt, rechts das Betriebsratmitglied Klinger, verurteilt zu 6 Jahren Haft.
Überschrift: Porträts der zwei Verurteilte des französischen Militärgerichts im besetzten Ruhrgebiet in Mainz, 1923
Porträts der zwei Verurteilte des französischen Militärgerichts im besetzten Ruhrgebiet in Mainz, 1923
Der Eisenbahnoberingenieur und Gewerkschaftsvertreter Lüdke (links) erhielt 7 Jahre Gefängnis, der Gewerkschaftsvertreter Becker (rechts) erhielt 6 Monate Gefängnis und 100.000 Reichsmark Geldstrafe.
Überschrift: Porträts der verurteilten Direktoren der Firma Krupp in Essen, 1923
Porträts der verurteilten Direktoren der Firma Krupp in Essen, 1923
Diese Firmenchefs der Krupp-Werke wurden zusammen mit dem Firmeninhaber Gustav Krupp von Bohlen und Halbach von einem französischen Militärgericht zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt. Zu sehen sind: Direktor Otto Oesterlen (links oben), Direktor Ritter (rechts oben), Direktor Hartwig (links unten), Direktor Bruno Bruhn (rechts unten).
Überschrift: Situationszeichnung des Krupp-Prozesses in Essen von Felix Schwormstädt, 1923
Situationszeichnung des Krupp-Prozesses in Essen von Felix Schwormstädt, 1923
Nachdem es bei Arbeiterstreiks der Firma Krupp gegen die französische Ruhrbesetzung zu mehreren Toten kam, verurteilte das französische Kriegsgericht im Essener Stadtteil Werden die Direktoren der Krupp-Werke zu einer mehrmonatigen Haftstrafe verurteilt. Auf dieser Zeichnung sind die Firmenchefs zu sehen, darunter Gustav Krupp von Bohlen und Halbach (links stehend), dahinter sitzend v.l.n.r.: die Direktoren Bruhn, Hartwig und Oesterlen sowie der Betriebsrat Müller. Dahinter sitzen ihre Verteidiger.
Überschrift: Kriegsgerichtsverhandlung in Essen gegen den Oberhausener Oberbürgermeister Havenstein, 1923
Kriegsgerichtsverhandlung in Essen gegen den Oberhausener Oberbürgermeister Havenstein, 1923
In der Sängerhalle im südlichen Essener Stadtteil Brederney steht der damalige Oberbürgermeister von Oberhausen, Berthold Otto Havenstein (mit Kreuz markiert), vor einem französischen Kriegsgericht. Hier ist die Verlesung des Urteils durch einen französischen Offizier zu sehen.
Überschrift: Eine Menschenmenge erwartet die Ankunft der Zechendirektoren am Essener Bahnhof, 1920er Jahre
Eine Menschenmenge erwartet die Ankunft der Zechendirektoren am Essener Bahnhof, 1920er Jahre
Mehrere Menschen haben sich am Bahnhof versammelt, um die Direktoren der Bergwerkszechen zu empfangen (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Aufruf zum Boykott gegen Franzosen und Belgier im besetzten Ruhrgebiet, 1923
Aufruf zum Boykott gegen Franzosen und Belgier im besetzten Ruhrgebiet, 1923
Ein Ladenbesitzer hat ein Schild an sein Schaufenster gehängt. Darauf steht: "An Franzosen und Belgier wird wegen der Ruhrbesetzung keine Ware verabfolgt."
Überschrift: Protestdemonstration gegen die französische Ruhrbesetzung am Münchner Königsplatz, 1923
Protestdemonstration gegen die französische Ruhrbesetzung am Münchner Königsplatz, 1923
Kurz nach dem Einmarsch der Franzosen ins Ruhrgebiet wurde in München eine Protestkundgebung veranstaltet. Aufgerufen dazu hatten mehrere Vaterländische Verbände, Teilnehmer waren u.a. Studentenkorps und Reichswehrtruppen der Münchner Garnsison.
Überschrift: Zusammenkunft der Führer der Bergarbeitergewerkschaft im Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Zusammenkunft der Führer der Bergarbeitergewerkschaft im Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Bei diesem Treffen wurde beschlossen, die konsequente Haltung der Bergarbeiter gegenüber den französischen Besatzern fortzuführen und die Freilassung aller Gefangenen zu fordern (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Überklebte französische Plakate, 1923
Überklebte französische Plakate, 1923
Plakate der Franzosen im besetzten Ruhrgebiet wurden häufig von Deutschen überklebt oder übermalt. Hier wurden die Befehle der Besatzungsmacht durch Aufkleber mit der Aufschrift "Alles Schwindel" sabotiert.
Überschrift: Protestierende Arbeiter vor den Krupp-Werken in der Essener Altendorferstraße, 1923
Protestierende Arbeiter vor den Krupp-Werken in der Essener Altendorferstraße, 1923
Die Menschenmenge protestierte gegen die französische Besatzungspolitik, als plötzlich französische Soldaten, kurz nach dieser Aufnahme, das Feuer auf die Demonstranten eröffneten und mehrere töteten. Diese Karsamstags-Tragödie ging als Essener Blutbad in die Geschichte ein. Links im Bild ist das Hauptverwaltungsgebäude der Firma Krupp zu sehen.
Überschrift: Große Protestkundgebung gegen die französische Ruhrbesetzung in New York, 1920er Jahre
Große Protestkundgebung gegen die französische Ruhrbesetzung in New York, 1920er Jahre
In den vereinigten Staaten fanden sich im Madison Square Garden über 10.000 Menschen zusammen, um gegen die französische Besetzung des Ruhrgebietes zu protestieren, ihre Sympathien mit Deutschland zum Ausdruck zu bringen und eine Vermittlung durch die USA verlangten (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Ein Kind als von den Franzosen eingesetzter Bahnhofsvorsteher in Düsseldorf, 1920er Jahre
Ein Kind als von den Franzosen eingesetzter Bahnhofsvorsteher in Düsseldorf, 1920er Jahre
Da sich viele deutsche Eisenbahner weigerten für die Franzosen zu arbeiten, stellten die Besatzer nach und nach Kinder ein, um den Eisenbahnverkehr zu regeln. Hier zu sehen ist der 15-jährige Max Schmidtz aus der Bogenstraße, der genüsslich eine Zigarette raucht.
Überschrift: Französische Soldaten mit requirierten Büroartikeln in Dortmund, 1923
Französische Soldaten mit requirierten Büroartikeln in Dortmund, 1923
Nachdem die Soldaten der französischen Besatzungsarmee in der Dortmunder Bürobedarfsfirma Hess mehrere Schreibmaschinen und Büromaterialen requiriert haben, rücken sie mit ihrer Beute ab.
Überschrift: Protestierende Krupp-Arbeiter vor der Autohalle in der Essener Altendorferstraße, kurz vor einem blutigen Zusammentreffen mit französischen Soldaten, 1923
Protestierende Krupp-Arbeiter vor der Autohalle in der Essener Altendorferstraße, kurz vor einem blutigen Zusammentreffen mit französischen Soldaten, 1923
Drei Minuten nach dieser Aufnahme eröffneten französische Soldaten das Feuer auf die streikenden und demonstrierenden Arbeiter der Firma Krupp. An diesem Karsamstag kam es zum sogenannten Blutbad von Essen.
Überschrift: Friedrich Ebert bei einer Rede in Hamm, 1923
Friedrich Ebert bei einer Rede in Hamm, 1923
Reichspräsident Friedrich Ebert (mi.) bei einer Rede vor einer Menschenmenge im Kurhausgarten in Hamm, in der er die Menschenmenge auffordert, den passiven Widerstand gegen die französische und belgische Besetzung des Ruhrgebietes durchzuhalten.
Überschrift: Beisetzung der Opfer des 'Essener Blutbads', 1923
Beisetzung der Opfer des 'Essener Blutbads', 1923
Der Trauerzug für die Opfer des 'Essener Blutbades' verläßt das Essener Krupp-Werk. Französische Soldaten hatten 31. März 1923 während der Ruhrbesetzung im Essener Krupp-Werk dreizehn Arbeiter erschossen, die gegen die Beschlagnahmung von werkseigenen Personenkraftwagen demonstriert hatten. nn
Überschrift: Reichspräsident Ebert bei einer Rede in Hamm vor Delegierten aus dem besetzten Ruhrgebiet, 1923
Reichspräsident Ebert bei einer Rede in Hamm vor Delegierten aus dem besetzten Ruhrgebiet, 1923
Friedrich Ebert erklärt Delegierten aus dem Ruhrgebiet den Aufruf zum passiven Widerstand, mit dem er die Franzosen zum Einlenken bringen will.
Überschrift: Beisetzung eines erschossenen Mitglieds der Bürgerwehr, 1923
Beisetzung eines erschossenen Mitglieds der Bürgerwehr, 1923
Eine Grubenwehr bei der Beisetzung eines von Franzosen erschossenen Mitglieds der Bürgerwehr, während der Ruhrbesetzung in Altenessen.
Überschrift: Ermordeter Hans Hermes, 1923
Ermordeter Hans Hermes, 1923
Am 4. Juni wurde der der 7-jährige Sohn eines Düsseldorfer Hafenarbeiters durch einen französischen Soldaten erschossen, als er mit anderen Kindern spielte. Hier ist seine mit Zweigen und Blättern geschmückte Leiche bei der Trauerfeier zu sehen, erkennbar ist immer noch die Schusswunde an der linken Schläfe.
Überschrift: Aufbahrung des Reservelokomotivführers von der Höh in Wanne, 1923
Aufbahrung des Reservelokomotivführers von der Höh in Wanne, 1923
Aufbahrung des während der Ruhrbesetzung von den Franzosen verwundeten und später an den Folgen verstorbenen Lokomotivführers von der Höh im Lokschuppen von Wanne.
Überschrift: Aufruf zum Zusammenhalt des deutschen Volkes während der französischen Ruhrbesetzung, 1923
Aufruf zum Zusammenhalt des deutschen Volkes während der französischen Ruhrbesetzung, 1923
Mehr als acht Monate nach dem Beginn der Besatzung forderte die Regierung unter Reichspräsident Friedrich Ebert und Reichskanzler Gustav Stresemann weiterhin das Volk zum Durchhalten und Gemeinschaft untereinander auf. Dabei wird auf den heroischen Kampf der Ruhrdeutschen und den Greueltaten der Besatzer verwiesen.
Überschrift: Karikatur 'Hände weg vom Ruhrgebiet', 1923
Karikatur 'Hände weg vom Ruhrgebiet', 1923
Deutscher Protest gegen die Besetzung des Ruhrgebiets durch französische Truppen 1923: Die Karikatur von Theo Matejko zeigt eine gierige französische Marianne über den Schloten des Industriereviers, darunter 'Hände weg vom Ruhrgebiet'.
Überschrift: Französische Soldaten requirieren ein Auto im Ruhrgebiet, 1923
Französische Soldaten requirieren ein Auto im Ruhrgebiet, 1923
Während der Ruhrbesetzung wurden von den französischen Besatzern mehrere Autos beschlagnahmt. Häufig setzten sie auch Drohungen und Zwang gegen die Besitzer und Eigentümer ein, so wie hier mit Gewehr und Bajonett. Den zwei Insassen hier bleibt keine andere Wahl als ihr Auto zu verlassen.
Überschrift: Abtransport von französischen Requirierungen im besetzten Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Abtransport von französischen Requirierungen im besetzten Ruhrgebiet, 1920er Jahre
Nachdem sie mehrere Teppiche und Klubmöbel aus einem Kaufhaus beschlagnahmt haben, transportieren französische Soldaten ihre Beute mit LKWs ab (Undatierte Aufnahme).
Überschrift: Französische Soldaten beschlagnahmen Kohle aus einem Straßenbahnwagen in Herford, 1923
Französische Soldaten beschlagnahmen Kohle aus einem Straßenbahnwagen in Herford, 1923
Französische Soldaten beschlagnahmten immer wieder wertvolle Resourcen, sow ie hier Kohlen. Die Besatzer haben den Straßenbahnkohlenwagen angehalten und requirieren nun den Inhalt.



