Süddeutsche Zeitung Photo - Die Bildagentur der Süddeutschen Zeitung

DOSSIER Räterepublik in Bayern 106 Bilder

Dossier schließen

Räterepublik in Bayern Leersuche

106 Bilder gefunden

Serie: Räterepublik in Bayern

von 2

Serie:

Räterepublik in Bayern

Streife der Arbeiterwehr in München, 1919

Bewaffnete Mitglieder der Roten Armee während der zweiten Räterepublik bei einer Streife in München.

Protestversammlung auf der Theresienwiese in München, 1919

Auf der Theresienwiese in München fordern Demonstranten die Freilassung des Attentäters, der den Anschlag auf Erhard Auer unternommen hat.

Rudolf Egelhofer

Rudolf Egelhofer (1896-1919), während der zweiten Räterepublik Oberkommandierender der Roten Armee und Stadtkommandant von München. Er wurde nach dem Sturz der Räterepublik auf dem Odeonsplatz erschlagen. Die Aufnahme zeigt ihn in der Uniform der kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.

Machtübernahme durch die Arbeiter und Soldatenräte in Bayern, 1918

Während der ersten Revolutionswochen achtet in München ein Sicherheitskommando darauf, Plünderungen und Ausschreitungen zu verhindern.

Landtagsgebäude in der Prannerstraße in München, 1918

Republikanische Soldaten vor dem Landtagsgebäude in der Prannerstraße, in dem während der Münchener Räterepublik die Arbeiter- und Soldatenräte tagen.

Bekanntmachung des Arbeiter- und Soldatenrats in München, 1918

Am 7. November beginnt in München die Revolution mit der Gründung des Arbeiter- und Soldatenrats. Das Plakat wirbt bei den Arbeitern um Vertrauen.

Proklamation der Räterepublik in München, 1918

Am 7. November 1918 ruft Kurt Eisner in München die Räterepublik aus und wird zum Vorsitzenden ihrer obersten Behörde, des Arbeiter-, Soldaten- und Bauernrats gewählt.

Friedenskundgebung auf der Theresienwiese in München, 1918

Kundgebung auf der Theresienwiese nach einem Aufruf von SPD, USPD und Gewerkschaften. Die versammelten Menschen fordern den Rücktritt des Kaisers, den sofortigen Waffenstillstand und eine Demokratisierung der Verfassung.

Thronverzicht König Ludwig III., 1918

Bekanntmachung der Abdankung König Ludwig III. in den Münchener Neuesten Nachrichten. Er verzichtete auf den Thron und entband Beamte, Offiziere und Soldaten ihres Treueeides. Der Ministerrat des Volksstaates Bayern unter Vorsitz von Kurt Eisner nahm den Thronverzicht des Königs zur Kenntnis.

Revolution in Bayern, 1918

Plakatanschlag der unter Kurt Eisner gebildeten bayerischen Regierung, der die Münchner Bevölkerung vor Unruhen und Ausschreitungen und der Anweisung an Sicherheitstruppen von der Schusswaffe Gebrauch zu machen warnt, veröffentlicht am 7. Dezember.

Räterepublik in Bayern, 1919

Bild von bei der Rückeroberung Münchens durch Freikorps gefangenen Anhängern der Räterepublik im Lager Niederschönefeld, darunter auch Ernst Toller (sitzend, ganz links) und Ernst Niekisch (rechts neben Toller).

Räterepublik in Bayern, 1919

Eine Menschenmenge am Stachus vor dem Kontorhaus zur Zeit der Münchner Räterepublik.

Keller des Luitpoldgymnasiums, 1919

In diesem Keller im Münchner Luitpoldgymnasium waren die zehn Regierungssoldaten inhaftiert, deren Ermordung durch Anhänger der Räterepublik am 30. April als Geiselmord bekannt wurde.

Mitglieder des Arbeiter- und Soldatenrates in München, 1919

Reuter, Hermann Eisenhut, Joseph Feinhals, Ernst Niekisch, Georg Kandlbinder, Heinrich Süß, Carl Kröpelin, Steinmetz (von li. nach re.) bei einer Sitzung des Vollzugsausschusses der Arbeiter- und Soldatenräte.

Freikorps-Soldaten des Freikorps "Werdenfels" in München, 1919

Angehörige des Freikorps "Werdenfels", die an der Niederschlagung der Münchener Räterepublik beteiligt waren, nach den Kämpfen in München.

Erich Mühsam, 1910er Jahre

Erich Mühsam (1878-1934), deutscher Schriftsteller, Publizist und politischer Aktivist und Mitanführer in der ersten Phase der Räterepublik. 1934 im KZ Orianienburg ermordet. Undatierte Aufnahme,vermutlich in den 1910er Jahren

Erhard Auer, 1918

Erhard Auer, deutscher sozialdemokratischer Politiker.

Erhard Auer, 1918

Erhard Auer, deutscher sozialdemokratischer Politiker.

Kurt Eisner, 1918

Kurt Eisner (1867-1919), Führer der USPD. Er rief am 7. November 1918 in München die Räterepublik aus und stand als Ministerpräsident und Außenminister an der Spitze einer sozialistischen Mehrheitsregierung. Eisner fiel am 21.02.1919 einem Attentat des völkisch-nationalen Studenten Anton Graf von Arco auf Valley aus dem Umfeld der Thule-Gesellschaft zum Opfer. Eisner war der Anführer der Novemberrevolution in München und rief den bayerischen Republik als Freistaat aus. Die Versammlung der Arbeiter- und Soldatenräte wählte ihn als bayerischen Ministerpräsident. Aufnahme: Germaine Krull.

Ernst Niekisch, 1919

Ernst Niekisch, Vorsitzender des Arbeiter- und Soldatenrates der Münchener Räteregierung bei einer Sitzung des Vollzugsausschusses.

Versteck von Ernst Toller, 1919

Das Versteck von Ernst Toller, des Vorsitzenden des bayerischen Arbeiter- und Soldatenrates, in einem Schwabinger Atelier nach dem Sturz der Räterepublik in München. Die Tapetentür, deren Fugen mit Bildern verdeckt waren und die zu seinem Versteck führte, wurde von der Polizei entdeckt.

Aufforderung zum Gedenken an Kurt Eisner, 1919

Nach dem Attentat auf Kurt Eisner wurde dieses Plakat an der Stelle seiner Ermordung in der Promenadenstraße angebracht. Es fordert die Arbeiter auf, in Gedenken an Eisner den Hut zu ziehen. Eisner fiel am 21.02.1919 einem Attentat des völkisch-nationalen Studenten Anton Graf von Arco auf Valley aus dem Umfeld der Thule-Gesellschaft zum Opfer. Eisner war der Anführer der Novemberrevolution in München und rief den bayerischen Republik als Freistaat aus. Die Versammlung der Arbeiter- und Soldatenräte wählte ihn als bayerischen Ministerpräsident.

Stelle der Ermordung von Kurt Eisner in München, 1919

An der Stelle des Attentats auf Kurt Eisner in der Promenadenstraße erinnert eine provisorische Gedenkstätte mit einem Foto und Blumenschmuck an den toten Politiker. Diese Aufnahme zeigt Soldaten der roten Arbeiterwehr an der Stelle der Ermordung Eisners. Eisner fiel am 21.02.1919 einem Attentat des völkisch-nationalen Studenten Anton Graf von Arco auf Valley aus dem Umfeld der Thule-Gesellschaft zum Opfer. Eisner war der Anführer der Novemberrevolution in München und rief den bayerischen Republik als Freistaat aus. Die Versammlung der Arbeiter- und Soldatenräte wählte ihn als bayerischen Ministerpräsident.

Abtransport gefangener Räteanhänger in München, 1919

Während der Rückeroberung Münchens Anfang Mai führen bewaffnete Bürger gefangene Räterepublikaner ab.

Motorgeschütz am Sendlingertor beim Einmarsch der Weißen Truppen in München, 1919

Eine Artillerieabteilung der Freikorps mit einem Motorgeschütz am Sendlingertor während der Kämpfe in München gegen die Räterepublik.

Soldaten des Freikorps Epp in München, darunter Rudolf Heß, 1919

Ende der Räterepublik in München, Mai 1919. Soldaten vom Freikorps Epp in München. V.l.n.r.: Rudolf Heß, H. Gierbauer, H.R. Friderich, G. Beck, A. Müller und J. Hering.

Siegesparade des Freikorps Görlitz in München, 1919

Siegesparade des Freikorps Görlitz in der Ludwigstraße nach der Rückeroberung Münchens durch die Regierungstruppen. Salutierend auf dem Pferd der Kommandant des Freikorps, Oberstleutnant Wilhelm Faupel. Davor stehend Generalleutnant Friedrich von Friedeburg. Im Hintergrund die Feldherrnhalle.

Soldaten des Freiwilligen Regiments v. Oven in Berlin, 1919

Freiwillige des Regiments von Oven, dessen Kommandeur Ernst von Oven Ende 1919 mit der Niederschlagung der Münchner Räterepublik betraut war, beim Exerzieren.

Max Levien, 1919

Max Levien (geb. 1885), Mitglied der KPD und des Revolutionären Arbeiterrates. Aufnahme des polizeilichen Erkennungsdienstes in Wien.

Ernst Toller, 1920er Jahre

Ernst Toller (1893-1939), deutscher Dramatiker und Mitglied der USPD, wurde nach dem Tod Eisners Vorsitzender der bayerischen Arbeiter-, Bauern- und Soldatenräte. Nach dem Sturz der Räterepublik wurde Toller zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt.

Münchner Promenadenstraße, 1919

Das Bild zeigt die Stelle in der Promenadenstraße, wo Kurt Eisner am 21. Februar 1919 erschossen wurde. Die Aufnahme entstand Ende Februar.

Räterepublik in Bayern, 1919

Trauerzug für zwei der zehn Regierunssoldaten, deren Erschießung am 30. April durch Rotgardisten als Geiselmord bezeichnet wurde.

Räterepublik in Bayern, 1919

Das Bild zeigt das durch einem Volltreffer beschädigte Feinkostgeschäft "Kolonial" an der Straßenkreuzung Mittlerer Lech und Barfüßerstraße nach der Einnahme Ausburgs durch Regierungstruppen zu Ostern 1919 (genannt Blut-Ostern). Davor posieren Zivilisten und Soldaten, sowie ein Angehöriger des Roten Kreuzes. Ein Wappen an der linken Häuserwand trägt die Aufschrift "Kgl. Notariat Augsburg I."

Räterepublik in Bayern, 1919

Bei der Rückeroberung Münchens Anfang Mai setzten die Freikorps auch Artillerie ein. Das Bild zeigt den von Artillerieeinschlägen getroffenen Turm der Matthäuskirche am Stachus (Karlsplatz).

Räterepublik in Bayern, 1919

Bei der Rückeroberung Münchens durch Freikorps Anfang Mai gehen zahlreiche Schaufensterscheiben zu Bruch, hier das "Cigarren-Haus Kopp", bei dem noch mehrere Einschusslöcher zu sehen sind.

Räterepublik in Bayern, 1919

Das Bild zeigt ein durch einen Volltreffer beschädigtes Gebäude in Augsburg nach der Besetzung durch Regierungstruppen zu Ostern 1919 (von den Augsburgern Blut-Ostern genannt). Anwohner betrachten aus ihren Fenstern den Fotografen.

Räterepublik in Bayern

Räterepublik in Bayern: Staatsgrundgesetz, erlassen am 05.01.1919. Aus einem Plakatanschlag der Münchner Neuesten Nachrichten.

Räterepublik in Bayern, 1919

Bild einer von einer rechten Bürgerwehr errichteten Barrikade aus Bierfässern am Gärtnerplatz in der Münchner Innenstadt. Die Männer der Bürgerwehr benutzen die Fässer auch als Tisch für ihre Brotzeit.

Räterepublik in Bayern, 1919

Der Oberbefehlshaber der Münchner Roten Armee Rudolf Egelhofer (im Mercedes) mit seiner bewaffneten Leibwache am Siegestor in der Ludwigstraße. Aufnahme vom Frühjahr 1919.

Räterepublik in Bayern, 1919

Schauplatz des Geiselmordes im Münchner Luitpopldgymnasium. An dieser Stelle im Hinterhof des Gebäudes wurden am 30. April zehn Regierungssoldaten von Rotgardisten erschossen.

Räterepublik in Bayern, 1919

Keller des Münchner Luitpoldgymnasiums, in welchem zehn Regierungssoldaten von Anhängern der Räterepublik gefangengehalten wurden. Ihre Ermordung durch ein Erschießungskommando von Rotgardisten am 30. April wurde als Geiselmord bezeichnet.

Räterepublik in Bayern, 1919

Münchner Innenstadt während der Rückeroberung durch Freikorps und Regierungstruppen. Im Hintergund ist der brennende Kiosk am Stachus (Karlsplatz) zu erkennen. Foto: Heinrich Hoffmann

Tafel mit Geheimzeichen, 1919

Geheimzeichen der Kommunisten, die mit Kreide während der Räterepublik in Bayern an den Häusern angebracht wurden.

Räterepublik in Bayern, 1919

Ein Plakatanschlag während der Räterepublik in Bayern, der die Arbeiter Münchens über den Schutz der "Münchner Neuesten Nachrichten" durch den Zentralrat der Räteregierung informiert, beschlossen vom Zentralrat am 22. Februar 1919.

Demonstration des Arbeiterrats in München, 1919

Demonstrationszug des Arbeiterrates in München mit Kurt Eisner (sitzend im Fond des Wagens) im Februar 1919. Letzte photographische Aufnahme des ermordeten bayerischen Ministerpräsidenten.

Demonstration in München, 1919

Kurt Eisner (Mitte), dessen Frau und sein Sekretär Felix Fechenbach (halb hinter der Fahne verdeckt) während der Demonstration am 16. Februar in der Sendlingerstraße. Auf dem Plakat: Die Reaktion marschiert - hoch das Rätesystem.

Bekanntmachung der Arbeiter- und Soldatenräte der Münchener Räteregierung, 1919

Eine von Ernst Niekisch, dem Vorsitzenden des Vollzugsrats, und anderen Funktionären der Arbeiter- und Soldatenräte unterzeichnete Bekanntmachung warnt vor Ausschreitungen und Handlungen gegen die Regierungsgewalt.

Verhängung des Belagerungszustands über München, 1919

Noch am gleichen Tag der Ermordung von Kurt Eisner und dem dadurch ausgelösten Attentat auf den Landtagsabgeordneten Osel sowie den Führer der Mehrheitssozialdemokraten, Erhard Auer, verhängte der neugebildete 'Zentralrat der bayerischen Republik' für mehrere Tage den Belagerungszustand.

Rotarmisten mit Maschinengewehr in München, 1919

Angehörige der Roten Armee gruppieren sich während der Räterepublik für eine Aufnahme um ein schweres Maschinengewehr.

Soldaten der Roten Armee mit einem Minenwerfer in München, 1919

Rotarmisten in der Nähe des Stachus mit einem Minenwerfer, auf den sie Handgranaten und einen Munitionskasten geladen haben. Im Hintergrund das Karlsplatz Theater.

Anordnung zur Vernichtung von Strafakten während der Räterepublik, 1919

Anordnung des Münchner Stadtkommandanten Rudolf Egelhofer, die im Amtsgericht in der Au vorhandene Strafakten der Räterepublikaner zu vernichten.

Aufmarsch der 'Roten Armee', 1919

Rudolf Egelhofer, der Oberbefehlshaber der ' Roten Armee ' während der Räterepublik im April 1919, fährt in seinem Mercedes, von seiner Leibwache begleitet, durch das Siegestor auf der Ludwigstraße bei der großen Truppenschau der 'Roten Armee'.

Panzerzug vor der Einfahrt in München beim Sturz der Räterepublik, 1919

Ein aus umgebauten Güterwagen zusammengesetzter Panzerzug soll die von Norden auf München vorrückenden Regierungstruppen bei den Gefechten um Dachau unterstützen.

Max Levien spricht auf dem Oberwiesenfeld in München, 1919

Dr. Max Levien, Mitglied der KPD und des Revolutionären Arbeiterrates, hält auf dem Oberwiesenfeld eine Rede für das Rätesystem.

Bayern: Räterepublik 1919

Letzten Kämpfe der ' Roten Garde' gegen die Sturmtruppen der Regierung Hoffmann am 13. April 1919 im Hauptbahnhof in München. Das Gefecht endete mit dem Sieg der ' Roten Garde '. Die Räterepublik hat sich vorübergehend militärisch etabliert. Aufnahme vom 14. April 1919.

Aufruf zum Generalstreik in München, 1919

Der Vollzugrat der Betriebs- und Soldatenräte Münchens ruft am 14. April die Arbeiter zu einem Generalstreik auf, der bis zum 22. April andauert.

Bekanntmachung zur Bewaffnung der Arbeiter in München, 1919

Bekanntmachung des Vollzugsrats der Betriebs- und Soldatenräte Münchens zur Bewaffnung der Arbeiter und zu Waffenübungen für Unkundige.

Demonstration von Frauen in München, 1919

Münchner Postbeamtinnen ziehen im Rahmen einer Demonstration von Räteanhängern am Nachmittag des 22. April durch die Ludwigstraße.

Truppenschau der 'Roten Armee' in München, 1919

Demonstrationszug von Räteanhängern in der Ludwigstraße vor dem ehemaligen bayerischen Kriegsministerium (li.) am Nachmittag des 22. April. Im Hintergrund die Feldherrnhalle am Odeonsplatz.

Regierungstruppen am Isarhochufer nach dem Sturz der Räterepublik, 1919

Weiße Truppen mit einem Geschütz (Feldkanone 96 n/a) am Isarhochufer nahe des Müllerschen Volksbades nach den Kämpfen um München.

Räterepublik in Bayern, 1919

Bild von einem zerschossenen Kino mit zerbrochenen Glasfenstern in der Goethestraße nach der Rückeroberung Münchens durch Regierungstruppen und Freikorps Anfang Mai.

Räterepublik in Bayern, 1919

Der Dachstuhl des Mathäserbräus in der Kaufingerstraße, das Hauptquartier der Revolutionsbewegung, wurde bei der Rückeroberung Münchens durch Regierungstruppen und Freikorps Anfang Mai in Brand geschossen.

Räterepublik in Bayern, 1919

Das Bild zeigt den beschädigten Kiosk am Münchner Stachus (Karlsplatz), nachdem er bei der Rückeroberung Münchens durch Regierungstruppen und Freikorps Anfang Mai in Brand geschossen wurde.

Ausschlachtung eines Pferdes, 1919

Ein in den Münchner Straßen verunglücktes Pferd der Regierungstruppen wird von Passanten ausgeschlachtet. Foto: Michael Greßberger.

Räterepublik in Bayern, 1919

Innenansicht des während der Rückeroberung Münchens durch Freikorps Anfang Mai in Brand geschossenen Kiosks am Stachus (Karlsplatz).

Einzug der Freikorps in München, 1919

Unter dem Jubel der Bevölkerung am Odeonsplatz ziehen Anfang Mai 1919 Freikorps in München ein. Sie unterstützten den Sturz der Räteregierung.

Freikorpssoldaten mit Geschütz in München,1919

Freikorpstruppen lassen sich nach der Rückeroberung Münchens mit ihrem Geschütz auf dem Stachus vor dem Hotel Königshof fotografieren.

Räterepublik in Bayern, 1919

Eine bewaffnete Bürgerwehr führt im Mai 1919 in München gefangene Rotgardisten ab.

Räterepublik in Bayern, 1919

Das Freikorps Faupel-Görlitz marschiert nach der Rückeroberung Münchens durch Regierungstruppen Anfang Mai über die Ludwigstraße in Richtung Feldherrnhalle feierlich in die Stadt ein. Rechts auf dem Pferd sitzt der Kommandierende des Korps Oberstleutnant Wilhelm Faupel, links neben ihm grüßt der preußische Generalleutnant Friedrich von Friedeburg (im hellen Mantel).

Räterepublik in Bayern, 1919

Von einem Gebäude in der Münchner Maximilianstraße weht beim Einmarsch der Freikorps eine von den Revolutionären bzw. Spartakisten gehisste weiße Fahne. Im Vordergrund Spanische Reiter.

Werbebüro des 'Freikorps Epp' nach dem Sturz der Räterepublik, 1919

Haupt-Werbeamt des 'Bayerischen Schützenkorps Epp' im Wittelsbacher-Palais in München nach der Rückeroberung der Stadt durch die Regierungstruppen.

Räterepublik in Bayern, 1919

Nach der Rückeroberung Münchens durch Freikorps besichtigt die Bevölkerung die Wirkung der Artillerietreffer an einer Litfaßsäule am Stachus (Karlsplatz).

Räterepublik in Bayern, 1919

Blick auf, von den Kämpfen zwischen Freikorps und Kommunisten Anfang Mai, zerschossene Schaufenster des Geschäfts von Carl Lipp: "Öfen & Herde" in der Münchner Innenstadt.

Räterepublik in Bayern, 1919

Bild des bei der Rückeroberung Münchens durch Regierungstruppen zerstörten Dachstuhls des Mathäserbräus in der Kaufingerstraße, dem Hauptquartier der Anhänger der Räterepublik.

Räterepublik in Bayern, 1919

Bei den letzten Kämpfen um München zwischen Freikorps und Anhängern der Räterepublik bzw. Spartakisten Anfang Mai wird der Kiosk am Stachus (Karlsplatz) in Brand geschossen. Mglw. Retusche.

Einzug einer Freikorpsabteilung in München, 1919

Die Sanitätsabteilung eines Freikorps marschiert Anfang Mai in München ein. Die Freikorps unterstützten den Sturz der Räteregierung.

Räterepublik in Bayern, 1919

Truppen eines Freikorps mit französischen Stahlhelmen stehen vor dem Münchner Armeemuseum nach der Rückeroberung der Stadt.

Stelle des "Geiselmords" im Luitpoldgymnasium in München, 1919

Im Luitpoldgymnasium festgehaltene "Geiseln" werden Ende April als Vergeltung für die Erschießung mehrerer Rotarmisten hingerichtet. Sieben der Getöteten waren Mitglieder der antisemitischenThule-Gesellschaft, die an Sabotageakten gegen die Rote Armee beteiligt war. Foto: RehseundCo.

Räterepublik in Bayern, 1919

Der Kampf um München zwischen Freikorps und Kommunisten Anfang Mai lässt den Dachstuhl des Mathäserbräus in der Kaufingerstraße, dem Hauptquartier der Anhänger der Räterepublik, zerstört zurück.

Räterepublik in Bayern, 1919

Blick auf den Kiosk am Stachus (Karlsplatz) in der Innenstadt, der bei den letzten Kämpfen um München zwischen Anhängern der Räterepublik und Freikorps Anfang Mai durch einen Artillerietreffer in Brand geschossen worden war.

Räterepublik in Bayern, 1919

Der Kiosk am Stachus (Karlsplatz) in der Innenstadt war bei den Kämpfen um München Anfang Mai zwischen Anhängern der Räterepublik und Freikorps in Brand geschossen worden.

Räterepublik in Bayern, 1919

Zwei Mitglieder des Freikorps "Werdenfels" in bayerischer Tracht, rechts neben ihnen ihre Gewehre an den Tisch gelehnt. Die Werdenfelser waren an der Rückeroberung Münchens beteiligt und wurden von einem großen Teil des Bürgertums als Helden angesehen.

Räterepublik in Bayern, 1919

Ein auf einem LKW montiertes Geschütz der Regierungstruppen unter dem Sendlingertor bei der Rückeroberung Münchens Anfang Mai.

Panzerwagen beim Einmarsch in München, 1919

Bei den Kämpfen um München Anfang Mai wird dieses mit einem Totenkopf bemalte Panzerauto einer Freikorpstruppe eingesetzt.

'Freikorps Werdenfels' beim Einmarsch in München, 1919

Das 'Freikorps Werdenfels', eine Freiwilligeneinheit von Bauern und Bürgern aus der Gegend um Garmisch, bei einem Umzug in der Maximilianstraße. Um den hohen Anteil der preußischen Regierungstruppen herunterzuspielen, wurde in der Münchner Presse die Rolle bayerischer Einheiten betont. Die Beteiligung des Freikorps an den Kämpfen während der Rückeroberung Münchens ist allerdings höchst unwahrscheinlich.

Regierungstruppen führen Anhänger der Räterepublik ab, 1919

Nach der Niederschlagung der Räteregierung durch Truppen von Reichswehr und Freikorps werden gefangene Angehörige der 'Roten Armee' Münchens abgeführt.

Kontrollposten von Freikorpssoldaten an einer Isarbrücke

Nach der Niederschlagung der Rätebewegung in München kontrollieren Angehörige der Freikorps an einer der Isarbrücken den Verkehr.

Räterepublik in Bayern, 1919

Eingang eines bei der Rückeroberung Münchens durch Freikorps Anfang Mai von Minenwerfern zerstörten Hauses.

'Freikorps Werdenfels' nach dem Einmarsch in München, 1919

Räterepublik in Bayern, 1919

Blick auf das bei der Rückeroberung Münchens durch Freikorps mit Minen in Brand geschossene Dachgeschoss des Mathäserbräu in der Kaufingerstraße, dem Hauptquartier der Revolutionsbewegung.

Bayerisches Kabinett in Bamberg, 1919

Aufnahme der letzten Sitzung des während der Räterepublik nach Bamberg ausgewichenen bayerischen Kabinetts unter dem Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann vor der Rückkehr in das befreite München.

Einmarsch der Regierungstruppen in München, 1919

Anfang Mai ziehen Regierungstruppen in München ein, hier ein Musikzug der Kavallerie. Sie waren am Sturz der Räteregierung beteiligt.

Einmarsch der Freikorps in München, 1919

Freikorpstruppen marschieren Anfang Mai über die Maximilianbrücke in München ein. Sie sollen den Sturz der Räteregierung unterstützen.

Einmarsch der Freikorps in München, 1919

Freikorpstruppen marschieren Anfang Mai auf dem Marienplatz in München ein. Sie sollen den Sturz der Räteregierung unterstützen.

$Brennende Mathäserbrauerei beim Sturz der Münchner Räteregierung, 1919 Knorr + Hirth/Süddeutsche Zeitung Photo$

Brennende Mathäserbrauerei beim Sturz der Münchner Räteregierung, 1919

Fliegeraufnahme der bei den Kämpfen Anfang Mai durch Minen der Regierungstruppen in Brand geschossenen Mathäserbrauerei, wo sich der Sitz des Arbeiter- und Soldatenrats befand.

Arbeiter kurz vor seiner Erschießung, 1919

Der von Regierungssoldaten gefangene Eisendreher Johann Lehner wird kurz vor seiner Ermordung von Freikorpsoffizier Hermann Pfeiffer fotografiert. Lehner war mit Fritz Seidel verwechselt worden, dem wegen des "Geiselmords" polizeilich gesuchten Kommandanten des Luitpoldgymnasiums. Der Sturz der Münchner Räteregierung war vom Terror gegen ihre Anhänger und die Münchner Arbeiterschaft begleitet.

Blick in das Versteck Ernst Tollers, 1919

Nach dem Ende der Räterepublik in Bayern floh der Schriftsteller Ernst Toller vor dem Terror der weißen Truppen und versteckte sich in einer Kammer in dem Schwabinger Maleratelier von Johannes Reichel, wo er am 4. Juni 1919 verhaftet wurde. Das Bild zeigt die geöffnete Tapetentür, deren Fugen mit darüber gehängten Bildern verdeckt worden war und hinter der Toller Zuflucht suchte.

Räterepublik in Bayern, 1919

Das Bild zeigt den Hof des Münchner Luitpoldgymnasiums. Dort waren in den letzten Tagen der Münchner Räterepublik zehn Gefangene der Thule-Gesellschaft von Revolutionären erschossen worden, der sogenannte Geiselmord. Bis zum Prozess im September gegen die Mörder wurde am Ort des Geschehens eine Gedenktafel mit den Namen der Hingerichteten aufgehängt.

Volksgericht des Münchner Geiselmord-Prozesses, 1919

Am 30. April 1919 wurden zehn Mitglieder der Regierungstruppen im Luitpoldgymnasium von Anhängern der Münchner Räterepublik erschossen, im September wurden die Mörder vor das Volksgericht München gestellt und zu Haftstrafen oder zum Tode verurteilt. Das Bild zeigt das Richterkollegium des Prozesses (v.l.n.r.): Protokollführer Aufschläger, Laienrichter Leonhard Beck, Laienrichter Gustav Fischer, Landgerichtsrat Heinz, Vorsitzender Oberlandgerichtsrat Aull, Ersatzrichter Amtsrichter Bruckmüller, Laienrichter Martin Biederer, Laienrichter Gebhard Christian, Staatsanwalt Hoffmann, Gerichtsdiener.

Gemälde von Heinrich Ehmsen, 1920

Dieses Gemälde, das die Erschießung des Polizeipräsidenten und Stadtkommandanten der Münchner Roten Armee zur Zeit der Räterepublik, Rudolf Egelhofer, zeigt, wurde von Heinrich Ehmsen 1933 im Moskauer Exil aus der Erinnerung gemalt. Als es in der Ausstellung "München in den 20iger Jahren" im Stadtmuseum gezeigt wurde, kam es zu öffentlichen Protesten und Auseinandersetzungen (undatierte Aufnahme).

von 2