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DOSSIER Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und Kriegsversehrte, 1945-1949 52 Bilder

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Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und Kriegsversehrte, 1945-1949 Leersuche

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Serie: Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und Kriegsversehrte, 1945-1949

Serie:

Wohnungsnot, Arbeitslosigkeit und Kriegsversehrte, 1945-1949

Elendsquartier in einer Obdachlosensiedlung, ca. 40er Jahre

Ein Elendsquartier (Ruinenwohnung Haus Nr. 14) in einer Obdachlosensiedlung. Undatierte Aufnahme.

Großfamilie in Elendsquartier, ca. 1950er Jahre

Eine Familie mit fünf Kindern in einem Elendsquartier im Bayerischen Wald. Durch den Raum läuft ein Huhn. Ein Mädchen isst etwas, ein anderes spielt mit einer Puppe und der Junge stampft Milch.

Eine Obdachlose Familie in einem Elendsquartier

Eine Familie sitzt vor einer Holzhütte.

Studenten auf Arbeitssuche, 1949

Werkstudenten auf der Suche nach Arbeit beim Studentenschnelldienst in München.

Demonstration gegen Arbeitslosigkeit und Preissteigerung am Königsplatz

Protestversammlung gegen die steigenden Preise und die Arbeitslosigkeit am Königsplatz in München. Im Vordergrund ist die Ruine eines der beiden NS-Ehrentempel zu sehen. Im Hintergrund die Ruine der Glypothek.

Anfang des Wirtschaftswunders, 1953

Das Bild zeigt Arbeitslose auf dem Münchner Arbeitsamt. Durch die Währungsreform sind Geld und Arbeitsplätze wieder kostbar. Lange Wartezeiten für Menschen, die eine neue Arbeit suchen. Das Arbeitslosengeld reicht nicht zum Leben und erst der Beginn des Wirtschsaftswunders führt zu einer Veränderung.

Abreitlosigkeit in Deutschland, ca. 40er Jahre

Das Bild zeigt Erwerbslose vor einem Haus mit dem Schild "Selbsthilfe der Erwerbslosen". Nach der Währungsreform müssen viele Betriebe wegen Geldmangel schließen und ihre Arbeiter entlassen. Undatierte Aufnahme.

Arbeitslose in der Nachkriegszeit

Arbeitslose stehen an einem Schalter eines Arbeitsamtes an, um ihre Arbeitslosenunterstützung abzuholen.

Flüchtlingsfamilie, 1949

Aufnahme während der Beisetzung der Familie Flick in Russee bei Kiel. Der 50 Jahre alte Flüchtling Otto Flick aus Ostpreußen hat sich und vier seiner Kinder aufgrund seiner wirtschaftlichen Notlage vergiftet. Sein fünftes Kind liegt in einem Krankenhaus. Die 7-köpfige Familie hatte nur einen monatlichen Betrag von 190 DM zur Verfügung.

Stempelkarte und Lebensmittelstand, 1948

Das Bild zeigt einen mit Früchten gefüllten Lebensmittelstand und die Stempelkarte. Vor der Währungsreform haben acht Personen Arbeitslosenunterstützung bezogen. Zum Zeitpunkt der Aufnahme werden immer wieder Unterstützungsanträge eingereicht.

Wirtschaft - Arbeitslosigkeit

Interne Besprechungungen des Vorsitzes des württemberg-badischen Arbeitsministers Rudolf Kohl und den Arbeitsministern des Vereinigten Wirtschaftsgebietes mit Wirschaftsexperten der Bizone in der Villa Reitzenstein in Stuttgart. Diese Besprechung dient zur Ergreifung von Sofortmaßnahmen um die Arbeitslosigkeit zu verhindern. Während der Besprechung von links nach rechts: Der hessische Arbeitsminister Josef Arndgen, Arbeitsminister von Württemberg-Baden Rudolf Kohl, Arbeitsminister von Schleswig-Holstein Kurt Pohlc, Professor Dr. Ludwig Preller (Länderrat Stuttgart) und Dr. Günther Keiser (Wirtschaftsrat Frankfurt am Main).

Arbeitsamt in Watenstedt-Salzgitter, 1950

Viele Arbeitslose erkundigen sich nach einer neuen Arbeit in Watenstedt-Salzgitter.

Arbeitslosigkeit in Deutschland, 1949

Schließung vieler Betriebe und Entlassen der Arbeiter. Der Korea-Krieg bringt die große Wende und das Wirtschaftswunder beginnt. Aufnahme von arbeitslosen Seeleuten in einem Heim im Hamburger Hafen.

Arbeitsamt in Leipzig, 1990

Eine lange Warteschlange in den Fluren des Leipziger Arbeitsamtes (ehemaliges Stasi- Hauptquartier, "Ohrenburg"). Der drastische Anstieg der Arbeitslosenzahlen macht sich bemerkbar. Berufstätige Frauen und ältere Arbeitnehmer müssen sich auf eine längere Arbeitslosigkeit einstellen oder schlecht bezahlte Gelegenheitsjobs annehmen.

Arbeitsamt in Leipzig, 1990

Mahnung an die Wirtschaftsminister im Hüttenwerk Oberhausen, 1949

Bei ihrem Besuch im Hüttenwerk Oberhausen werden die Wirtschaftminister der Westzonen mit einem Aufruf der Belegschaft konfrontiert, der die Lösung der Arbeitslosigkeit und der Preissteigerung anmahnt.

Arbeitslose liegen in der Sonne, 1949

In einem Park in Hamburg liegen Männer ohne Arbeit auf einer Wiese.

Arbeitsloser in der Nachkriegszeit, 1949

Ein Arbeitsloser lehnt an seinem Fahrrad und trägt ein Schild um den Hals mit der Aufschrift 'Kraftfahrer sucht Arbeit'.

Wartende Menschen vor der Freibank in München

Alte und z.T. kriegsversehrte Männer und einige Frauen warten in einer Schlange vor der Freibank in München auf billiges Fleisch während der Nachkriegszeit.

Kriegsversehrter, 1993

Ein Kriegsversehrter während einem Spaziergang auf dem Feld.

Demonstration von Kriegsheimkehrern und Kriegsversehrten

Kriegsheimkehrer und Kriegsversehrte demonstrieren gegen eine Polizeimaßnahme, bei der eine Frau ihre Wohnung verlor, und rufen zur Teilnahme an einer Protestaktion auf.

Demonstration des Reichsbunds für Körpergeschädigte, 1949

Am Tag der konstituierenden Sitzung des Bundestags in Bonn erinnerte der Reichsbund für Körpergeschädigte die Bundestagsabgeordneten an ihre Wahlversprechen. Mit Transparenten 'Bundestagsabgeordnete, denkt an Euer Wahlversprechen, das ihr den Kriegs- und Arbeitsopfern gegeben!' und 'Abgeordnete des deutschen Bundestags! Die Kriegsopfer dürfen nicht Staatsbürger 2. Klasse werden!' fordern sie Entschädigungen und Wiedergutmachung für die Kriegsfolgen.

Kriegsinvalide

Ein Kriegsinvalide in der Kaufinger Straße.

Kriegsversehrte auf der Straße

Kriegsversehrte, Arbeitslose und Heimkehrer, die ihre Familie nicht finden können, verbringen ihre Zeit an der Straße. Musizierend versuchen sie ein paar Almosen zu erhalten.

Invaliden spielen Karten

Invaliden spielen in der Nachkriegszeit auf einer Parkbank in der Frühjahrssonne am Zilledenkmal in der Bergstraße Skat.

Leben im Flüchtlingslager, 1945-49

Blick auf eine Barackenzeile im Flüchtlingslager.

Leben im Flüchtlingslager, 1945-49

Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten Flüchtlingsfamilien oftmals in Massenquartieren zusammenleben. Ihre wenigen Habseligkeiten haben sie um sich verteilt. Mehrere Familien mussten sich dabei oftmals einen Raum teilen.

Wohnungsnot in der Nachkriegszeit

Flüchtlinge und Ausgebombte fanden in Nissenhütten eine behelfsmäßige Unterkunft, wie hier im Ruhrgebiet.

Toilette in einem zerbomten Haus

Die sanitären Einrichtungen in den zerbomten und dennoch bewohnten Häusern waren katastrophal. Die Aufnahme zeigt ein WC für 5 Mietparteien in einem zerbomten Münchner Miethaus.

Badezimmer in einem zerbomten Haus

Frau bei der Morgentoilette vor einem beschädigten Spiegel in einem zerbomten Haus.

Wohnungsnot in Deutschland, 1945

Behelfsunterkunft in der Schellingstraße in München.

Wohnungsnot in Deutschland, 40er Jahre

Wohnungssuchende im sogeannten mit Brettern verschlagenem Warteraum. Im Hintergrund ist ein Schild mit "Zuzugsstelle Warteraum". Undatierte Aufnahme

Wohnungsnot in Deutschland, 1945

Die Bewohner versuchen ihre durch den Krieg zerstörten Wohnhäuser zu retten und wieder aufzubauen.

Wohnungsnot in Deutschland, 1947

Nach dem Krieg gibt es in den zerbombten Großstädten zu wenig Unterkünfte. Auf dem Bild ist eine Familie in ihrer "Kellerwohnung" in Westberlin zu sehen.

Wohnungsnot, 40er Jahre

Die durch den Krieg zerstörten Häuser und Wohnungen werden wieder bewohnbar gemacht. Undatierte Aufnahme.

Wohnungsnot in Deutschland, 1945

Eine Familie sitzt vor den Trümmern ihrer im Krieg zerstörten Heimatstadt. Der Krieg ist vorbei aber der Familie fehlt eine Unterkunft.

Wohnungsnot in Deutschland, 40er Jahre

Eine Flüchtlingsfamilie in einem Kuhstall im Dorf Lasbek bei Oldesloe. Ein Bauer stellt der Familie einen Notplatz zur Verfügung. Undatierte Aufnahme.

Wohnungsnot, ca. 40er Jahre

Eine Mutter schaut mit ihrem Kind von einem mit Pappe verkleidetem Erker. Erste Schritte in Richtung Wiederaufbau. Um den Anschluss in der Stadt nicht zu verpassen, nimmt in der Stadt eine durch den Krieg zerstörte Wohnung in Kauf. Undatierte Aufnahme.

Wohnungsnot

Wohnungsnot, Öffentliches Leben: Nach 1945: Wohnen, Deutschland 1945-1949

Wohnungsnot in Deutschland, 1945

Diese Ruine in München dient als Wohnung. Es stehen keine Wohnungen zur Verfügung, wodurch auch Ruinen als Wohnungen fungieren.

Frau Dora Sch., ca. 40er Jahre

Frau Dora Sch. rettet sich in einer Ecke ihres Zimmers, als sich ein Teil der Zimmerdecke löst. Undatierte Aufnahme.

Wohnungsnot im Bayerischen Wald, 1950

Eine Familie in einem Elendsquartier im bayerischen Wald.

Nissenhütte in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg

Lager aus Wellblechbaracken für Vertriebene.

Einquartierte Frau auf einer provisorischen Schlafstatt nach dem Zweiten Weltkrieg

In der Wohnung eines Klavierlehrers waren alle Zimmer durch Wohnungssuchende belegt - da wurde auch der Flügel als Bettersatz genommen.

Wohnungssuchender auf dem Amt

Ein Mann auf Wohnungssuche füllt im Wohnungsamt Formulare aus.

Wohnungsnot in Essen, 1948

Güterwagen dienen als Unterkunft von Flüchtlingsfamilien im überbevölkerten Essen. Das ist die einzige Möglichkeit für Unternehmer, ihre Arbeitskräfte dort unterzubringen.

Familie Pohl, ca. 1947

Frau Pohl mit ihren Kindern in einer Küche. Ihr Mann ist in englischer Gefangenschaft. Einer ihrer vier Kinder ist im Krieg gefallen. Die anderen vier Kinder sind stark unterernährt und sie selbst ist taub und Lungenleidend. Die Familie lebt mit einer Unterstützung von 40 Mark. Undatierte Aufnahme.

Wohnungsnot in Deutschland, 1945

Eine Heimatvertriebene bei der Küchenarbeit.

Wohnungsnot in Deutschland, 1950

Ein renovierungsbedürftiges und im Krieg zerstörtes Mietshaus. Die Mietskasernen in den Arbeiterwohnvierteln sind stark zerstört und es fehlt das Geld für Neubauten.

Wohnheim für Arbeiter, 1940er Jahre

Wohnheim für Arbeiter von Feld Georgsdorf. (Undatierte Aufnahme)

Wohnungsnot in Deutschland, 1946

Zwei Frauen stehen vor einem zerbombten Haus. Die zerstörten Häuser werden versucht wieder bewohnbar gemacht zu werden. Auch bei sanitären Einrichtungen werden Notlösungen verwendet.

Nissenhütte bei München, 1949

Flüchtlinge in der Nähe von München vor einer provisorischen Unterkunft, einer Nissenhütte. Die Familie Reng haben die Hütte selbst aufgebaut. Das Haus gehört noch der Firma, aber die Flüchtlinge können es auf Abzahlung kaufen. Später kommt noch ein richtiges Dach darauf.