Süddeutsche Zeitung Photo - Die Bildagentur der Süddeutschen Zeitung

DOSSIER Novemberrevolution in Deutschland, 1918 65 Bilder

Dossier schließen

Novemberrevolution in Deutschland, 1918 Leersuche

65 Bilder gefunden

Serie: Novemberrevolution in Deutschland, 1918

Serie:

Novemberrevolution in Deutschland, 1918

Matrosen auf Patrouille in Berlin, 1918

Novemberrevolution: Revolutionäre Matrosen patrouilliere in der Friedrichstraße. Hier befinden sie sich an der Ecke Dorotheenstraße neben den Central-Hotel in der Nähe des Bahnhof Friedrichstraße.

Ausrufung der Republik, 1918

Am 9. November 1918 ruft Philipp Scheidemann von einem Balkon des Reichstagsgebäudes die Republik aus. Auf dem Königsplatz mit dem Bismarck-Nationaldenkmal hören ihm tausende Menschen zu.

Matrosen auf einem besetzten Schiff in Kiel, 1918

Meuternde Matrosen zu Beginn der Revolution auf einem Kriegsschiff im Kieler Hafen.

Matrosen der Hochseeflotte meutern in Kiel, 1918

Im November kam es als Reaktion auf einen Befehl zum Auslaufen auf verschiedenen Schiffen der vor Anker liegenden deutschen Flotte zu Meutereien von Matrosen. Hier demonstrieren in Kiel Matrosen der Flotte.

Versammlung von Matrosen und Werftarbeitern in Wilhelmshaven, 1918

Nach der Erklärung der Republik in Berlin am 9. November 1918 versammeln sich Matrosen und Werftarbeiter zu einer Versammlung in Wilhelmshaven. Die Aufnahme ist vermutlich vom 10. November 1918.

Marinesoldaten und Werftarbeiter bei einer Massenversammlung in Wilhelmshaven, 1918

Aufständische Marinesoldaten und Werftarbeiter bei einer Massenversammlung, nachdem bekannt wurde, daß Kaiser Wilhelm II. nach Holland geflohen und Philipp Scheidemann in Berlin die Republik ausgerufen hatte.

Feuerwerk der deutschen Hochseeflotte in Wilhelmshaven nach Ausrufung der Republik, 1918

Nachdem die Nachricht aus Berlin eingetroffen war, daß der Kaiser abgedankt und Scheidemann die Republik ausgerufen habe, veranstaltete die meuternde deutsche Hochseeflotte mit ihrer Munition ein großes Feuerwerk.

Kämpfende Matrosen während des Matrosenaufstandes in Kiel, 1918

Im Zuge des Matrosenaufstandes in Norddeutschland kämpfen zwei Matrosen miteinander,andere Matrosen schauen den beiden zu. Bei dieser Aufnahme handelt es sich um ein Filmbild.

Bestattung von gefallenen Matrosen in Kiel, 1918

Ein Trauerzug mit den am 3. November gestorbenen Matrosen zieht durch die Straßen Kiels. Im Spalier stehend gedenken die Einwohner den Gefallenen.

Titelseite des "Vorwärts", 1918

Am 9. November 1918 verkündete die Titelseite des sozialdemokratischen "Vorwärts" die Abdankung von Kaiser Wilhelm II unter der Schlagzeile: "Der Kaiser hat abgedankt!"

Abdankungsurkunde von Kaiser Wilhelm II., 1918

Eine zeitgenössische Nachzeichnung der Abdankungsurkunde von Kaiser Wilhelm II.

Bedienstete verlassen das Berliner Stadtschloss, 1918

Nach der Abdankung von Kaiser Wilhelm II. verlassen Bedienstete mit gepackten Koffern das königliche Schloss.

Kaiser Wilhelm II. beim Grenzübergang, 1918

Nach der Abdankung als Kaiser verlässt Wilhelm II. Berlin um ins Exil in die Niederlanden zu gehen. Hier ist er (2.v. li.) an einem Bahnhof an der belgisch-niederländischen Grenze, wo er sich von seinem Gefolge verabschiedet.

Verzichtserklärung des Kronprinzen, 1918

Abdankungsurkunde des früheren Kronprinzen Wilhelm von Preußen.

Trauerzug der Novembergefallenen, 1918

Am Potsdamer Platz warten die Anwohner auf den Trauerzug, um den gefallenen Revolutionären ihren Respekt zu zollen.

Ansprache vom Kronprinzen-Palais nach der Erklärung der Republik, 1918

Ein Mitglied der neuen Regierung hält, kurz nachdem Philipp Scheidemann die Republik ausgerufen hat, vor der Rampe des Kronprinzenpalais in Berlin eine Ansprach, in der er die Menge von den Ereignissen unterrichtete.

Redner vor dem Berliner Schloß, 1918

Ein Arbeiter spricht auf einem Krankenwagen vor dem königlichen Schloß nach der Ausrufung der Republik.

Rede eines Spartakisten, 1918

Ein Obman des Spartakus redet auf einem Auto stehend zu Anhängern des Bundes im Tiergarten Berlin.

Zerstörte monarchische Symbole in Berlin, 1918

Nach der Nachricht von der Abdankung des Kaisers, der Ausrufung der Republik und den deutschlandweiten Unruhen haben Berliner in der Siegesallee im Tiergarten eine Krone abgeschlagen. Vermutlich gehört diese Krone zur Gruppe 19 mit Joachim I., welche nahe am Kempelplatz stand.

Menschenmasse am Lustgarten während den Tagen der Revolution in Berlin, 1918

Order des Arbeiter- und Soldatenrates an der Ecke Lustgarten / Schloßfreiheit halten die Menge vom Stadtschloss fern. Im Hintergrund das Zeughaus.

Demonstrationszug deutscher Arbeiter durch Berlin, 1918

Ein Zug von von Matrosen und Arbeitern der Deutschen Waffenfabrik marschiert im November 1918 durch die Straßen von Berlin. Ein Arbeiter hält ein Schild mit dem Namen der Fabrik, ein Matrose die rote Fahne in die Höhe.

Massenkundgebung am Bismarck-Denkmal in Berlin, 1918

Am 10. November 1918, ein Tag nach der Ausrufung der Republik, findet auf dem Königsplatz eine Kundgebung statt. Im Hintergrund ist die Siegessäule zu sehen.

Flugblatt des Frankfurter Soldatenrates, 1918

Auf einem Flugblatt teilt der Frankfurter Soldatenrat die Richtlinien für das zukünftig geplante Vorgehen mit.

Aufruf des Arbeiter- und Soldatenrates in Wilhelmshaven, 1918

Einer der ersten Plakate des in Wilhelmshaven nach der Revolution gebildeten Arbeiter- und Soldatenrates. In einem Aufruf werden alle Männer und Frauen zu einer Massenversammlung auf dem Grodenschulplatz bei Elisenlust hinter der Seebatallionskaserne eingeladen.

Revolutionäre während der Novemberrevolution in München, 1918

Jubelnde republikanische Soldaten vor dem Mathäserbräu in der Bayerstraße, dem Sitz des Arbeiter- und Soldatenrats.

Revolutionäre in Berlin, 1918

Auf dem Boulevard Unter den Linden / Ecke Friedrichstraße marschieren der USPD Nahe stehende Matrosen, Soldaten und Arbeiter.

Revolutionäre in Berlin, 1918

Bewaffnete Matrosen, Arbeiter und Soldaten marschieren durch die Straßen Berlins. In den Wintermonaten kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen rechten Freikorpsverbänden und regierungstreuen Soldaten auf der einen Seite und linken Arbeitern, Soldaten und Matrosen auf der anderen.

Revolutionäre in Berlin, 1918

An der Spitze einer Gruppe von Revolutionären marschiert ein Matrose mit der roten Fahne.

Novemberrevolution in Berlin, 1918

Ein LKW mit bewaffneten Revolutionären und Matrosen während der Revolution vor dem Berliner Schloß.

Hissung der Roten Fahne am Bremer Rathaus, 1918

Nach der Absetzung von Senat und Bürgerschaft läßt der Arbeiter- und Soldatenrat am Rathaus die Rote Fahne hissen. Der Erste Vorsitzende Alfred Henke hält eine Ansprache.

Volksversammlung vor dem Berliner Dom, 1918

Am 10. November 1918 findet im Lustgarten eine Kundgebung statt. Im Hintergrund das Reiterstandbild Friedrichs Wilhelm II.

Karl Liebknecht bei einer Rede, 1918

Karl Liebknecht spricht am 20. November 1918 zur Beisetzung der Novemberopfer in Berlin.

Kranzabordnung auf dem Tempelhofer Feld in Berlin, 1918

Vor der Bestattung von gefallenen der Novemberrevolution am Friedhof der Märzgefallenen, legen Soldaten und Matrosen am Tempelhofer Feld Kränze nieder. Dahinter begleiten tausende Menschen die Feierlichkeiten. Vor allem Arbeiter sind gekommen, wie man unter anderem an den Schildern erkenne kann.

Beerdigung der während der Meuterei gefallen Matrosen in Kiel, 1918

Die am 3. November 1918 bei dem Matrosenaufstand gefallenen Marinesoldaten werden in einem Trauerzug zu Grabe getragen.

Beisetzung der November-Gefallenen in Berlin, 1918

Bei der Bestattung der Gefallenen der Novemberrevolution am Tempelhofer Feld, zollen tausende Menschen den Toten ihren Respekt. Vor allem Arbeiter sind erschienen, wie man an den Plakaten mit den Aufschriften: "AEG-Werke", "Proletarier", "Arbeiter Jugend Berlin" und "Rumpler-Werke" erkennen kann.

Ehrensalve für Novembergefallene, 1918

Während die Särge der gefallenen Revolutionäre an der Neuen Wache vorbeifahren, schießen Soldaten eine Ehrensalve ab.

Rede Richard Müllers, 1918

Anlässlich der Beisetzung der Novembergefallenen hält der Vorsitzende des Vollzugsrates Richard Müller eine Rede.

Trauerzug für die Novembergefallenen, 1918

Unzählige Menschen wohnen dem Trauerzug am Potsdamer Platz bei, um den Gefallenen ihren Respekt zu zollen.

Aufbahrung von Särgen, 1918

Die Särge der gefallenen Revolutionäre werden vor der Beisetzung feierlich auf einem Podest aufgebahrt. Zuvor hat der Vorsitzende des Vollzugsrates Richard Müller eine Rede gehalten.

Trauerzug für die gefallenen der Revolution, 1918

Trauerzug für die gefallenen Novemberrevolutionäre vor dem Berliner Dom. Neben den militärischen Ehren, bekundet auch die Zivilbevölkerung ihren Respekt.

Trauerzug für die Novembergefallenen, 1918

Unzählige Menschen wohnen dem Trauerzug durch die Schloßfreiheit bei, um den Gefallenen ihren Respekt zu zollen.

Trauerzug für die gefallenen der Revolution, 1918

Der Trauerzug für die gefallenen Novemberrevolutionäre führt hier am Leipziger Platz vorbei. Rechts das Palast-Hotel.

Aufruf zur Zeit der Meuterei der Deutschen Hochseeflotte im Ersten Weltkrieg, 1918

Aufruf an die meuternden Seeleute der Hochseeflotte, unterzeichnet von Reichskanzler Max Prinz von Baden, Philipp Scheidemann und Ritter von Mann.

Demonstranten bei Beginn der Novemberrevolution, 1918

Demonstrationszug an der Straße Unter den Linden an der Ecke Oberwallstraße. Rechts die Neue Wache, daneben die Universität.

Ordner des Arbeiter- und Soldatenrates in Berlin, 1918

Bewaffnete halten während der Novemberrevolution im Auftrag des Arbeiter- und Soldatenrats die Menschenmenge vom Stadtschloß in Berlin fern.

Revolutionäre Soldaten verteilen Flugblätter in Berlin, 1918

Von einem LKW aus verteilen revolutionäre Soldaten Flugblätter an die Bevölkerung.

Freikorpssoldaten in Braunschweig, 1919

Regierungstreue Soldaten des Freikorps Maercker paradieren auf dem Löwenwall in Braunschweig. Nah der Ausrufung der Räterepublik Braunschweig setzte die Reichsregierung in Berlin auf die Freikorpsverbände um die Macht wieder herzustellen.

Wachposten während Novemberrevolution in Berlin, 1918

Wachposten von revolutionären deutschen Soldaten in Berlin. Bewaffnet sind sie neben Mauser 98 Gewehren, mit einem Maschinengewehr 08/15.

Revolutionäre Soldaten am Brandenburger Tor in Berlin, 1918

Mit einem LKW, die Rote Fahne schwenkend und mit Maschinengewehren bewaffnet, fahren Revolutionäre Truppen durch das Brandenburger Tor.

Demonstrationszug am Brandenburger Tor, 1918

Eine Demonstration revolutionärer Anhänger vor dem Brandenburger Tor in Berlin.

Demonstration des Spartakus-Bundes am Brandenburger Tor, 1919

Nachdem die USPD aus dem Rat der Volksbeaufragten ausgetreten waren, kommt es in Berlin zu Demonstrationen der radikalen Linken, wie hier am Brandenburger Tor.

Hugo Haase bei einer Ansprache auf dem Tempelhofer Feld in Berlin, 1918

Der Parteivorsitzende der USPD und Vorsitzende des Rats der Volksbeauftragten, Hugo Haase, spricht vor Soldaten und Arbeitern auf dem Tempelhofer Feld in Berlin.

Georg Ledebour spricht im Berliner Lustgarten, 1918

Der Vorsitzende der USPD, Georg Ledebour, spricht bei einer Massenkundgebung während der Revolution im Berliner Lustgarten.

Proklamation der Bayerischen Republik, 1918

Die Mitteilung der Proklamation wurde in der Nacht vom 7. auf den 8. November 1918 vom Arbeiter und Soldatenrat an die Hauswände von München geklebt.

Hamburger Rathaus, 1919

Blick auf das Hamburger Rathaus im Zuge der Sülzeunruhen.

Verpflegungsstelle des Arbeiter- und Soldatenrats im Reichstag, 1918

Im Lesesaal des Reichstags hat der Berliner Arbeiter- und Soldatenrat eine Proviantstelle eingerichtet.

Philipp Scheidemann ruft die Republik aus, 1918

Am 9. November 1918 ruft Philipp Scheidemann (rechts auf dem Balkon mit ausgestrecktem Arm) von einem Balkon des Reichstagsgebäudes die Republik aus. Im Vordergrund winken ihm die Menschen zu.

Rat der Volksbeauftragten, 1918

v.l.n.r.: Emil Barth (USPD), Otto Landsberg (SPD), Friedrich Ebert (SPD), Hugo Haase (USPD), Wilhelm Dittmann (USPD), Philipp Scheidemann (SPD). Der Rat der Volksbeauftragten bildete die Übergangsregierung vom Kaiserreich zur Weimarer Republik.

Ausrufung der Republik, 1918

Am 09. November 1918 wird vor dem Berliner Reichstag die Weimarer Republik ausgerufen.

Philipp Scheidemann

Philipp Scheidemann (1865-1939), deutscher Politiker. Scheidemann rief am 9. November 1918 im Zuge der Novemberrevolution die Republik aus. In der Folgezeit wurde er Mitglied des Rats der Volksbeauftragten, Mitglied der Nationalversammlung, sowie von Februar bis Juni 1919 Ministerpräsident der Weimarer Koalition. 1920-1925 bekleidete er das Amt des Oberbürgermeister von Kassel. 1933 ging Scheidemann ins Exil.nn

Rat der Volksbeauftragten, 1919

V.l.n.r. Dr. Otto Landsberg, Philipp Heinrich Scheidemann, Gustav Noske, Friedrich Ebert und Rudolf Wissel.

Rede Philipp Scheidemann ran der Reichskanzlei, 1918

Der SPD-Politiker Philipp Scheidemann spricht aus einem Fenster der Reichskanzlei zu einer demonstrierenden Menschenmenge.

Rat der Volksbeauftragten, 1918

Der Rat der Volksbeauftragten, diesmal mit Gustav Noske und Rudolf Wissel (SPD). Die drei Beauftragten der USPD waren davor zurückgetreten. v.l.n.r.: Otto Landsberg, Philipp Scheidemann, Gustav Noske, Friedrich Ebert und Rudolf Wissel.

Kabinett Scheidemann, 1919

Die erste Kabinettssitzung des Kabinetts Scheidemann am 13. Februar 1919. V.l.n.r.: Ulrich Rauscher, Pressechef, Robert Schmidt, Reichsernährungsminister, Eugen Schiffer, Vertreter des Präsidenten und Reichsfinanzminister, Philipp Scheidemann, Präsident des Reichsministeriums, Otto Landsberg, Reichsjustizminister, Rudolf Wissell, Reichswirtschaftsminister, Gustav Bauer, Reichsarbeitsminister, Ulrich Graf v. Brockdorff-Rantzau, Reichsminister des Auswärtigen, Eduard David, Minister ohne Portefeuille, Dr. Hugo Preuss, Reichsminister des Innern, Johann Giesberts, Reichspostminister, Dr. Johannes Bell, Reichskolonialminister, Georg Gothein, Reichsschatzminister, Gustav Noske, Reichswehrminister.

Philipp Scheidemann