Rudi Dutschke bei einer Vorbereitungsveranstaltung für den Besuch des Schahs (am 2. Juni) im Audimax der FU Berlin. Ab 1966 organisierte Dutschke mit dem SDS zahlreiche Demonstrationen für Hochschulreformen, gegen die Große Koalition, die Notstandsgesetze und den Vietnamkrieg. Die wachsende Studentenbewegung verknüpfte diese Themen und die Kritik an der mangelnden Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit miteinander und verstand sich nun als Teil einer Außerparlamentarischen Opposition (APO). Dutschke gilt als Wortführer der Studentenbewegung der 1960er Jahre in West-Berlin und in Westdeutschland.