Plünderer werden vom Angehörigen der Sicherheitspolizei abgeführt. Am 24.3. verhängt die Reichsregierung im Einverständnis mit der preußischen Regierung über Sachsen den Ausnahmezustand. In Hamburg und in vielen Orten der Provinz Sachsen hatten die Kommunisten zum Generalstreik aufgerufen. Arbeiter besetzten Werften, Fabriken und Bahnhöfe. Demonstrationszüge wurden von der Polizei auseinandergetrieben. Vor allem in den Städten Eisleben und Hettstedt war aus den Demonstrationen regelrechter Aufruhr geworden. Es kam zu Straßenschlachten mit der Polizei. Die Zahl der Todesopfer ging an die hundert.