Während des Kaisermanövers im Sommer 1910 in Ostpreußen ging Kaiser Wilhelm II. (X, in Jagduniform und Dolch) am 6. und 7. September in den Wäldern des Fürsten Richard zu Dohna-Schlobitten (XX, ebenfalls in Jagduniform) auf Jagd. Die Aufnahme zeigt den Kaiser mit zwei seiner Teckel (Hexe, Erdmann oder Dachs) und anderen Jagdgästen vor dem Schlösschen Prökelwitz (heute Prakwice, zum Besitz Schlobitten, Slobity, gehörend) in der Nähe von Christburg in Ostpreußen. V.l.n.r.: Generaloberst Hans Georg von Plessen, Flügeladjutant Wilhelm von Dommes, der Kaiser, Leibarzt Dr. Otto von Niedner, Fürst Richard zu Dohna, Flügeladjutant von Chelius. Der Kaiser, der mit dem Fürsten Dohna seit seiner Kindheit eng befreundet war (Liebenberger Kreis), ging regelmäßig in Prökelwitz und Schlobitten auf die Jagd. Kaiser Wilhelm II. wurde 1899 Patenonkel von Richards Enkel Alexander Fürst zu Dohna-Schlobitten (1899 bis 1997). In Prökelwitz schoss der Kaiser seinen stärksten Rehbock (Gehörngewicht 615 Gramm).