Neubauer Schulze und ein SED-Funktionär. Die in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ) Anfang September 1945 verabschiedeten Bodenreform-Verordnungen führten zur entschädigungslosen Enteignung von 14.000 landwirtschaftlichen Groß- und Spezialbetrieben mit etwa 3,3 Mio. ha Land, die zunächst v.a. an Landarbeiter, landlose Bauern und Vertriebene verteilt wurden. Durch die Zwangskollektivierung ging dieses Land bis 1960 zumeist in das Eigentum von Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) über.