Auf dem Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers Nürnberg-Langwasser betrieben alliierte Hilfsorganisationen ein Lager für während des Krieges nach Deutschland gekommene Ausländer, sog. Displaced Persons. Nach der Mehrheit der hier untergebrachten erhielt das Lager den Namen der lettisch-estnischen Grenzstadt Valka. Anfang der fünfziger Jahre war es, mittlerweile unter deutscher Verwaltung, das größte bayerische Lager für Flüchtlinge aus den Ostblockstaaten.