Arbeiter auf einer zerstörten Industrieanlage. Die Demontage deutscher Industrieanlagen wurden auf den Konferenzen der Anti-Hitler-Koalition von Jalta (Febr. 1945) und Potsdam (Juli/Aug. 1945) als eine Reparationsleistung des besiegten Deutschland beschlossen. Der alliierte Demontageplan von 1946 sah die Demontage von 1800 Betrieben in der Eisen- und Stahlindustrie, der chemischen Industrie, im Maschinen- und Fahrzeugbau, bei Schiffswerften sowie Zulieferwerken der Grundstoffindustrie vor. Ende 1950 wurde die Demontage in Westdeutschland eingestellt. Der Gesamtwert der demontierten Anlagen wird auf bis zu 5,4 Mrd. DM geschätzt.n