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Armut und Not in Kaiserreich Leersuche

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Serie: Armut und Not in Kaiserreich

Serie:

Armut und Not in Kaiserreich

Landstreicher am Rande der Großstadt

Ein bedürftiger Mann sammelt Brauchbares von der Straße.n

Schulzahnklinik in Berlin, 1914

Eine neu eingerichtete Schulzahnklinik der Kinderfürsorge im Berliner Arbeiterviertel Neu-Köln.

Wohnhaus in der Hamburger Altstadt, 1901

Familie vor einem alten Wohnhaus in der Hamburger Altstadt, das zum Abriss bestimmt ist.

Weihnachtsbescherung in evangelischen Pfarrheim, 1899

Weihnachtsbescherung von armen Berliner Großstadtkindern durch evangelische Diakonissenschwestern in einem Pfarrheim der evangelischen Kirche.

Hinterhof in Hamburg, 1900

U.B.z. einen Hinterhof in Hamburg der zum Abbruch bestimmten südlichen Neustadt. Tausende Kinder wachsen in Armut in den dunklen Gassen zwischen den Häusern auf. Aus den Fenstern schauen Hausfrauen. Das Elend wurde nur noch in den damals modernen Mietskasernen übertroffen. Circa 1990.

Schuhe aus Holz und Papier aus dem Ersten Weltkrieg

Schuhe aus der Sammlung des Wiener 'Hans Sachs', die aus Papier und Holz mit Scharnieren gefertig sind und aus der Zeit des Ersten Weltkrieges aus Deutschland stammen.

Mittagstisch für die Bedürftigen, 1914

Mittagstisch für die Obdachlosen,organisiert vom 'Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft2 im National-Frauendienst in der Maaßenstr 6, Berlin, während des Ersten Weltkrieges.

Speisung von Kindern, 1914

Speisung von Kindern durch die "Fähnchenspende" in Berlin während des ersten Weltkrieges.

Kinderfreitisch-Anmeldestelle in Berlin, 1914

Kinder warten bei der "Kinderfreitisch-Anmeldestelle" in Berlin während des Ersten Weltkrieges auf eine Zuteilung an eine Familie, bei der sie essen können.

Fahrbare Kriegsküche im Ersten Weltkrieg

Eine fahrbare Kriegsküche versorgt die hungerleidende Bevölkerung in Mannheim während des Ersten Weltkrieges mit Kohlrübenkraut.

Harfenjule, 1900er Jahre

Die Straßenmusikantin "Harfenjule" Luise Nordmann mit ihrer Harfe in einem Berliner Hinterhof.

Deutsche Matrosen in einem Hafen, ca. 1900

Soldaten der Marine stehen am Hafen und kaufen bei einer fliegenden Händlerin ein. Undatierte Aufnahme.

Arme Leineweber in Deutschland

Eine Lithographie zeigt eine arme Leineweberfamilie in ihrem Haus in Schlesien. Sie wurde vom Künstler Käthe Kollwitz geschaffen. Undatierte Aufnahme.

Mietskasernen in Berlin, Beginn 20. Jahrhundert

Eine Gasse durch eine ärmliche Mietskasernengegend in Berlin. Im Hintergrund der Turm der Alten Nikolaikirche.

Frauen im Waschraum in einem Berliner Asyl, 1908

Asyl für obdachlose Frauen in der Berliner Füsilierstraße. Sechs Frauen waschen sich in einem Gemeinschaftswaschraum.

Heimarbeiter bei der Herstellung von Bütten, 1907

Ein Heimarbeiter der Bernauer Holzindustrie im Chiemgau mit seiner Familie in der Wohnstube bei der Herstellung von Bütten (Holzgefäßen). Im Hintergrund, vor der Tür aufgestapelt, die fertiggestellte Ware zur Ablieferung an den Zwischenhändler.

Gemälde "Wohltätigkeit", ca.1905

Arme Leute drängen sich um einen Suppenkessel, links ein bürgerliches Paar. Nach einem Gemälde von Prof. Arthur Kampf.

Andrang in einer Freibank in Berlin, 1905

Menschen warten in einer Freinbank in der Thaerstraße in Berlin auf Fleisch.

Asyl für obdachlose Frauen in Berlin, 1908

Obdachlose Frauen in einem Heim in der Berliner Füsilierstraße. Sie sitzen auf Holzbänken und warten. Einige haben Körbe oder Taschen mit sich, auch zwei Söhne sind mit dabei.

Waisenhaus in Berlin, 1905

Kinder des Berliner Waisenhauses Marienheim beim Mittagessen.

Zahnärztliche Untersuchung in einer Schule in Berlin, 1914

Schulzahnklinik der Kinderfürsorge im Berliner Arbeiterviertel Neu-Köln.

Asyl für obdachlose Frauen in Berlin, 1908

Schlafraum in einem Asyl für obdachlose Frauen in Berlin, Füsilierstraße.

Armenspeisung in Berlin um die Jahrhundertwende

Eine sogenannte 'fliegende Volksküche' beim Einsatz in einem Berliner Arbeiterviertel.

Schlafende Männer auf einer Parkbank in Berlin, um 1910

Berliner Arbeiter beim Mittagsschlaf auf einer Parkbank. (undatierte Aufnahme)

Auslieferung von Körben in Oberfranken, 1909

Ein Kind mit einem Korbwagen im oberfränkischen Lichtenfels.

Schlafraum in einem Berliner Obdachlosenasyl, 1908

Schlafstätte für obdachlose Frauen in der Füsilierstraße 5 in Berlin. Die Frauen schlafen auf einfachen Liegen, ohne Abgrenzung. Einige essen eine Suppe. Foto: Franz Kühn.

Straßenmusiker in Berlin, 1899

Berliner lauschen einem Straßenmusikanten in einem Hinterhof.

Sachsengänger in Berlin, 1911

Sachsengänger in Berlin stehen vor einem Bahnhof. Der Westerwälder Hausierhandel, die Sachsengängerei oder Landgängerei, kam als Hausierhandel während und nach den Freiheitskriegen in Schwung. Da die Verhältnisse in der Heimat damals recht ärmlich waren. gründete sich mancher Westerwälder im fremden Lande eine neue Existenz, indem er Hausierhandel betrieb. Die Beziehungen zur Heimat gaben die Hausierer dabei nicht auf, im Winter, wenn der Handel schlecht ging, kehrten sie vielfach in die Heimat zurück. Zumeist war es Sachsen, wohin die Westerwälder zogen, daher derr Name.n

Höhere Damen bei Essensausgabe für Kinder, 2.11.1914

Damen der besseren Gesellschaft geben Essen an Soldatenkinder zu Beginn des Ersten Weltkrieges aus.

Wohltätigkeitsfest im Garten des Reichsamts des Inneren, 1913

Ein vom Roten Kreuz veranstaltete Wohltätigkeitsfest im Garten des Reichsamt des Inneren. In der vorderen Reihe die dritte von links: Selma Gräfin von der Gröben, Kronprinzessin Cecilie zu Mecklenburg und Anastasia Michailowna, Großherzogin von Mecklenburg.

Familie beim Ausarbeiten der Tierfiguren,1909

Eine Familie beim Ausarbeiten der Tierfiguren im Spielwarendorf Seiffen im sächsischen Erzgebirge.

Touristen werden beworben, um 1900

Ankommende Touristen werden von ansässigen Kindern mit Hotelschildern an ihrem Aufenthaltsort erwartet, um für die jeweiligen Übernachtungsmöglichkeiten zu werben.

Zeitungsjungen, 1903

Männer und Kinder ("Zeitungsboy") beim Zeitungen austragen in Ostende in Belgien. Sie verteilen "Der Tag", "Die Nordsee" und "Die Woche".

Kinderarbeit auf dem Berliner Weihnachtsmarkt, um 1890

Kinder auf dem Berliner Weihnachtsmarkt beim Verkauf von Waren. Undatierte Aufnahme, c.a. 1890.

Ein Mädchen hilft ihrer Mutter bei der Arbeit, 1910

Ein Mädchen mit ihrer Mutter bei der Gewinnung von Sauerkohl an der Strunkbohrmaschine.

Kinder arbeiten auf einer Kirschbaumplantage, 1906

Zwei Jungs unter der Aufsicht einer Frau ernten die Kirschen auf einer Plantage.

Kleine Jungen mit Werkzeug, 1917

Die Kinder ziehen als Hilfsarbeiter auf das Feld, um die Wassergräben in Ordnung zu bringen.

Kinder blasen Glas, 1917

Kinderarbeit in Kriegzeit während des 1. Weltkrieges. Die Kinder blasen Glas mit einer Stichflamme.

Sohn hilft seinem Vater bei der Arbeit, 1907

Vater und Sohn beim Stanzen und Ausschneiden der Seidenblätter.

Mädchen arbeiten in einer Spinnerei, 1887

Kinder und Frauen beim Flachspinnen in einem Amsterdamer Waisenhaus. Nach einem Gemälde von Max Liebermann.

Junge bereitet Diamantschleiferei vor, 1904

Junge bei der Vorbereitungsarbeit in einer Diamantenschleiferei.

Heimarbeiter im Erzgebirge, 1908

Heimarbeiter für die Spielwarenindustrie. Hier werden Lederbälge für Puppen mit Sägespänen gefüllt.

Heimarbeiter für die Spielwarenindustrie, 1902

Für die Spielwarenindustrie wurden viel Heimarbeiten vergeben, wobei das Rohmaterial, hier die vorgefertigten Puppenköpfe von den Zwischenhändlern geliefert und die Malarbeiten später zu einem Hungerlohn abgerechnet wurden.

Heimarbeiter stellen Geigen her, 1908

Geigenfabrikation in Mittenwald in Bayern.

Nähstube in München, 1915

Mädchen der 7. und 8. Klasse nähen für die Vereinigung für private Kriegshilfe in München.

Dienstbotenschule, um 1900

Mädchen werden in einer Schulküche für den Hausdienst ausgebildet. Sie wiegen Mehl ab und schneiden Gemüse. 01.01.1900-31.12.1914

Auswanderer gehen an Bord, 1930

Auswanderer deutsch-russischer Herkunft gehen in Hamburg an Bord des Passagierschiffs 'Monte Sarmiento' mit dem Ziel Südmerika.

Kinderarbeit bei der Kohleindustrie, 1915

Belgische Mädchen arbeiten in einer Kohlengrube nahe Charleroi.

Kinderheim in Berlin 1897

In dem damals modernsten Kinderheim Deutschlands, dem "Pestalozzi-Fröbel-Haus" in Berlin, wurden die Kinder jeden Samstag auch gebadet.

Straßenarbeiterin in München, um 1910

Zwei Damen der besseren Gesellschaft fordern selbst von der hart arbeitenden Straßenkehrerin am sogenannten "Heckenröschentag" eine Spende für die Sammelbüchse. Foto undatiert.

Oberbayerische Trachten, 1912

Eine junge Frau sammelt Natonalflugspenden am Alpenblumentag in Holzkirchen bei München.

Wohltätigkeitsfest in München, 1890

In einem festlich geschmückten Saal in München, um 1890 rum, findet eine Wohltätigkeitsveranstaltung statt. Damen und Herrne in edlen Kleidern sitzen an Tischen und stoßen mit Kelchgläsern an. Ein Schild weist darauf hin, dass Raucherverbot herrscht.

Weihnachtsbescherung in evangelischen Pfarrheim, 1899

Weihnachtsbescherung von armen Berliner Großstadtkindern durch evangelische Diakonissenschwestern in einem Pfarrheim der evangelischen Kirche.

"Undank" von Ernst Heilemann , 1901

Karikatur aus der satirischen Zeitschrift "Simplicissimus". Titel der Zeichnung ist "Undank" von Karikaturisten Ernst Heilemann. Abgebildet im Simplicissimus Jg. 5, H. 6, S. 48. Unter dem Bild ist zu lesen: "Bitte, meine Damen, was wollen sie nur immer mit ihren Wohlthätigkeitsveranstaltungen für arme Waisentuaben? Was ist der Dank? Sozialdemokraten werden sie alle miteinander."

Ball für verschämte Arme in Berlin, 1910

Die Kronprinzessin betritt, begleitet von Frau Vizeadmiral Exzellenz Dick, den Saal beim Wohltätigkeitsball für 'verschämte Arme'.

Prinz August Wilhelm von Preußen auf einem Gartenfest, 1913

Prinz August Wilhelm von Preußen verkauft auf dem Gartenfest im Park von Schloss Sanssouci zwei Damen Blumen zu einem wohltätigen Zweck.

Damenmode, 1913

Die Kronprinzessin Cecilie von Preußen (li.) auf dem Wohltätigkeitsfest des Roten Kreuzes im Reichsamt des Inneren.

König Ludwig III. beim Mesothorium-Konzert, 1913

König Ludwig III. von Bayern im Kreise der Mitwirkenden beim Mesothorium-Konzert. Auf dieser Aufnahme v.li.: Dr. Ernst von Possart, Direktor des Münchner Theaters und Schauspieler, Hermann Zilcher, Dirigent und Komponist, Max Krauss, Bass-Bariton, Fritz Feinhals, Sänger an der Hofoper (später Staatsoper), Hofrat Dr. A. Dillmann, Carl Braun, Bass an Berliner Oper, Maude Fay, amerikanische Sängerin, Paul Bender, erster Bass am Münchner Opernhaus, Hermine Bosetti, Sängerin, Dr. Döderlein, Direktor der Universitäts-Frauenklinik München, Madame Charles Cahier, eigentlich Jane Walker, Sängerin und Rittergutsbesitzerin, Leo Slezak, Kammersänger, König Ludwig III., Berta Morena, Sängerin, Luise Perard-Petzl, Opernsängerin. Bei diesem Konzert handelte es sich um ein Benefizkonzert für das damals teure Mittel Mesothorium, das zur Krebsbekämpfung eingesetzt wurde. Initiator für diese Methode war Albert Döderlein, Direktor der Universitäts-Frauenklinik in München. König Ludwig III. von Bayern war Financier des Projekts. Unter den Mitwirkenden befanden sich viele berühmte Musiker und Sänger.

Damen der Gesellschaft im Kindergarten, 1914

Bei Kriegsausbruch begannen viele Frauen aus besseren Kreisen mit Wohltätigkeitsarbeit. Hier sieht man junge Frauen in einem proletarischen Kindergarten. Wenige Monate später, als der blutige Alltag des Krieges begann, verflog Begeisterung und Verbundenheit der oberen Klassen.

Kinderarbeit im 19. Jahrhundert

Kinder schieben einen Wagen durch die niedrigen Stollen eines Bergwerks. Zeichnung.

Kinderarbeit in einem Bergwerk im 19. Jahrhundert

Kinder ziehen und schieben in einem Bergwerk einen Karren durch einen Stollen.

Kinderarbeit, 19. Jahrhundert

Diese Dartsellung zeigt Kinder, die sich auf dem Marktplatz in Ravensburg zur Arbeit anbieten.

Kinderarbeit in Oberfranken, 1909

Ein kleiner Junge beim Abtransport einer Ladung Spankörbe der Korbwarenindustrie in Oberfranken.01.09.1909-31.12.1909

Bauernfamilie am Herd, um 1900

Eine Bauernfamilie in Westfalen zuhause bei den Vorbereitungen für das Essen. Der Kessel hängt über dem Feuer, während mehrere Schinkenbeine im Rauch hängen, um haltbar gemacht zu werden. Über dem Feuer ein Jagdgewehr.

Kinderspielplatz in der Arbeiterkolonie, um 1905

Ein Hof mit spielenden Kindern in der Krupp'schen Kolonie Friedrichshof in Essen an der Ruhr. Foto undatiert.

Berliner Freibank, 1905

Frauen und Kinder stehen in einer Schlange vor dem Verkaufsschalter der Berliner Freibank (in der Theaterstraße). Zwei Polizeibeamte beaufsichtigen die Situation. Auf einer Tafel sind die Preise für Rindfleisch, Schweinefleisch, Kalbfleisch und Hammelfleisch in der Qualität 1 und 2 aufgeschrieben.

Kinder als Essensträger, 1912

Kinder tragen Essen für ihre Verwandten zu den Krupp-Werken in Essen. Im Hintergrund die Hochofenanlage der Friedrich-Alfred Hütte.

Verteilung von Brot an Bedürtige in Wien, 1912

Ausgabestelle für Verpflegung an Arme in Wien. Die Frauen teilen unentgeltlich Brot an die Armen, darunter auch viele Kinder, aus.

Essensausgabe aus der Feldküche, 1912

Bei der Essenausgabe der Feldküche an die einfachen Soldaten bei den Manövern des 3. Armeekorps. Wie üblich zu dieser Zeit versammeln sich zahlreiche Kinder der ärmeren Bevölkerung, in der Hoffnung aus den Resten einen Teller Essen zu bekommen.

Kaiserreich - Kinderarbeit

Die Kinder eines Zigarrenmachers helfen ihrem Vater beim Herstellen der Zigarren in der Küche ihrer Wohnung mit. Aufnahmeort und -datum unbekannt. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv -

Kaiserreich - Folgen der Industrialisierung

Eine Arbeiterin mit ihren zwei Kinder im Wohnelend. Aufnahmeort und -datum unbekannt. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv -

Kaiserreich - Folgen der Industrialisierung

Eine alte Frau sitzt am Fenster ihrer Wohnung, auf dem Fensterbrett befinden sich kleine Spielfiguren und eine Katze. Aufnahmeort und -datum unbekannt. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv -

Kaiserzeit - Wohnungselend 1910

Eine an Epilepsie erkrankte Frau sitzt in ihrer Wohnstube in der Spreestraße 6 in Berlin, aufgenommen 1910. Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1910

Kellerwohnung im Seitenflügel in der Bergstraße 38 in Berlin, aufgenommen 1910. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "Linker Seitenflügel. Das Kellerfenster links vom Hauseingang gehört zur Wohnung der Kranken, die nach unten führende Treppe hat 8 Stufen. Die beiden übrigen Kellerfenster erleuchten den Pferdestall, dessen Eingang die Holztüre bildet." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1910

Eine Frau sitzt in ihrer Kellerwohnung im linken Seitenflügel in der Bergstraße 38 in Berlin, aufgenommen 1910. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "Kellerwohnung 4,50m lang x 2,80m breit und 2,50m hoch. Der Raum ist verräuchert, der Fussboden zu einem Drittel gepflastert, der übrige Teil gedielt. Die Holztüre rechts führt zum benachbarten Pferdestall." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1910

Wohnraum in der Manteuffelstraße 64 in Berlin, aufgenommen am 27.6.1910. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "In dieser Küche fertigt die Mutter Knallbonbons, die beiden schulpflichtigen Kinder müssen helfen. Unsere lungenkranke 16jährige Patientin schläft in diesem Raume. Raummaße: 4,00m lang, 2,75m breit, 2,60m hoch." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1910

Wohnraum in der Winsstraße 51 in Berlin, aufgenommen 1910. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "Parterre. Der Patient arbeitet mit seiner alten Mutter und einer Arbeiterin Pelzwaren, nachts schläft er in demselben Raum. Raummaße: 4m lang, 5,20m breit, 3,20m hoch." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1910

Wohnraum in der Heinersdorfer Straße 13 in Berlin, aufgenommen 1910. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "3 Treppen. Der Patient ist 75 Jahre alt und betreibt die Handweberei in derselben Stube, in der er auch schläft. Raummaße: 5,00m lang, 5,00m breit, 2,80 hoch." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1910

Wohnraum in der Kreuzbergstraße 49 in Berlin, aufgenommen am 27.7.1910. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "Küche und gleichzeitig Arbeitsraum zur Anfertigung von Cigarren. Auch die Kinder arbeiten mit, die Ehefrau ist augenblicklich krank. Raummaße: 3,70m lang, 2,60m breit, 3,00m hoch." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1910

Wohnraum in der Frankfurter Allee 125 in Berlin, aufgenommen am 18.11.1910. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "Vorderhaus, Berliner Stube. Die Kranke schläft in diesem Raum, in welchem fünf Personen Blusen und Wäsche nähen, mit einer erwachsenen Tochter und einem zweijährigen Kinde. Raummaße: 6,75m lang, 4,25m breit, 3,35m hoch." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1911

Wohnraum in der Palisadenstraße 21 in Berlin, aufgenommen 1911. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "Quergebäude 4 Treppen. Die zur Wohnung gehörige Stube ist an gerader Decke gleichfalls 2,35m hoch. Die Verbindungstür zur Küche ist ausgehoben, ein Ofen ist nicht vorhanden." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1911

Wohnraum in der Beusselstraße 57 in Berlin, aufgenommen 1911. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "Patientin schläft hier mit der Mutter und drei Geschwistern. Tagsüber arbeitet die Mutter (Zwischenmeisterin) mit 1-2 Personen. An Liefertagen plätten die Frauen und die Kinder helfen beim Annähen der Knöpfe." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv

Kaiserzeit - Wohnungselend 1911

Wohnraum in der Palisadenstraße 21 in Berlin, aufgenommen am 15.5.1911. - Die Original-Bildunterschrift lautet: "Quergebäude 4 Treppen. Küche und Stube, im Winter sehr kalt, im Sommer sehr heiß. Die Patientin, welche an Neurasthenie leidet, bewohnt die Räume mit einer 10jährigen Tochter." Blitzlicht-Aufnahme. - Das Foto entstand im Auftrag der Berliner Wohnungs-Enquête der "Ortskrankenkasse der Kaufleute, Handelsleute und Apotheker" zur Dokumentation der Wohnräume in den Berliner Elendsquartieren. Die Untersuchung sollte auf die katastrophalen Wohnungszustände als eine der Hauptursachen für verbreitete Krankheiten aufmerksam machen, um Staat und Kommunen zur Bekämpfung der schlechten Wohnverhältnisse zu bewegen. Foto: Fotoarchiv für Zeitgeschichte/Archiv